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Anreizwirkungen wählbarer Selbstbehalte
Das Selbstbehaltmodell der Techniker Krankenkasse
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Das TK-Programm 240 gewährt freiwillig versicherten Mitgliedern einen jährlichen Beitragsnachlass von 240 EUR für die Pflicht, die ersten 300 EUR Krankheitskosten pro Jahr selbst zu zahlen. Auf diesen Selbstbehalt werden auch die Leistungen der erwachsenen beitragsfrei Mitversicherten angerechnet.Die Arbeit untersucht die Anreizwirkung dieses Programms für die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen über einen Vergleich der rund 12.000 Programmteilnehmer mit einer repräsentativen Kontrollgruppe. Neben Kassendaten stehen Daten von drei Kassenärztlichen Vereinigungen zur Verfügung.Die A...
Das TK-Programm 240 gewährt freiwillig versicherten Mitgliedern einen jährlichen Beitragsnachlass von 240 EUR für die Pflicht, die ersten 300 EUR Krankheitskosten pro Jahr selbst zu zahlen. Auf diesen Selbstbehalt werden auch die Leistungen der erwachsenen beitragsfrei Mitversicherten angerechnet.
Die Arbeit untersucht die Anreizwirkung dieses Programms für die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen über einen Vergleich der rund 12.000 Programmteilnehmer mit einer repräsentativen Kontrollgruppe. Neben Kassendaten stehen Daten von drei Kassenärztlichen Vereinigungen zur Verfügung.
Die Arbeit zeigt, dass sich die Mitglieder mit hoher Rationalität für oder gegen den Selbstbehalt entscheiden. Trotzdem ergeben sich eindeutige Steuerungswirkungen. Unter Berücksichtigung der die Programmteilnahme erklärenden Faktoren gehen die Hausarztbesuche der Mitglieder um 1,55, die Facharztbesuche um 1,95 pro Jahr zurück. Auch die Kosten für Arzneimittel und Krankenhausaufenthalt werden reduziert. Vorsorgeuntersuchungen, die nicht unter den Selbstbehalt fallen, bleiben dagegen konstant.
Die Arbeit untersucht die Anreizwirkung dieses Programms für die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen über einen Vergleich der rund 12.000 Programmteilnehmer mit einer repräsentativen Kontrollgruppe. Neben Kassendaten stehen Daten von drei Kassenärztlichen Vereinigungen zur Verfügung.
Die Arbeit zeigt, dass sich die Mitglieder mit hoher Rationalität für oder gegen den Selbstbehalt entscheiden. Trotzdem ergeben sich eindeutige Steuerungswirkungen. Unter Berücksichtigung der die Programmteilnahme erklärenden Faktoren gehen die Hausarztbesuche der Mitglieder um 1,55, die Facharztbesuche um 1,95 pro Jahr zurück. Auch die Kosten für Arzneimittel und Krankenhausaufenthalt werden reduziert. Vorsorgeuntersuchungen, die nicht unter den Selbstbehalt fallen, bleiben dagegen konstant.