
A. J. Raffles, der Gentleman-Dieb
Krimi-Klassiker
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E. W. Hornungs Werk "A. J. Raffles, der Gentleman-Dieb" entwirft mit feinem Gespür und eleganter Ironie das Porträt eines außergewöhnlichen Protagonisten im viktorianischen England. Raffles, ein Meister des Verbrechens im aristokratischen Milieu, bewegt sich geschickt im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Konventionen und subtiler Kriminalität. Der Autor bedient sich einer klaren, pointierten Sprache und verbindet Elemente des Krimis mit einer tiefgründigen Betrachtung moralischer Ambivalenz. Die Erzählungen spiegeln den Wandel des ausgehenden 19. Jahrhunderts wider und setzen si...
E. W. Hornungs Werk "A. J. Raffles, der Gentleman-Dieb" entwirft mit feinem Gespür und eleganter Ironie das Porträt eines außergewöhnlichen Protagonisten im viktorianischen England. Raffles, ein Meister des Verbrechens im aristokratischen Milieu, bewegt sich geschickt im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Konventionen und subtiler Kriminalität. Der Autor bedient sich einer klaren, pointierten Sprache und verbindet Elemente des Krimis mit einer tiefgründigen Betrachtung moralischer Ambivalenz. Die Erzählungen spiegeln den Wandel des ausgehenden 19. Jahrhunderts wider und setzen sich mit Fragen von Ehre und gesellschaftlicher Außenseiterrolle auseinander. E. W. Hornung, selbst Schwager von Arthur Conan Doyle und eng mit dessen literarischem Wirken verbunden, schöpfte aus seinem grossen Verständnis für das viktorianische Gesellschaftsleben. Seine Erfahrungen und Beobachtungen als Journalist und Autor in London flossen maßgeblich in das Bild von Raffles ein. Hornungs intime Kenntnisse der gesellschaftlichen Ober- und Unterschichten erlaubten es ihm, mit Raffles eine sowohl bewundernde als auch kritische Reflexionsfigur seiner Zeit zu schaffen. "A. J. Raffles, der Gentleman-Dieb" ist eine empfehlenswerte Lektüre für Liebhaber klassischer Kriminalliteratur, die den psychologischen Tiefgang und das feinsinnige Spiel mit sozialen Normen schätzen. Das Buch eröffnet einen einzigartigen Zugang zur viktorianischen Mentalität und bereichert das Genre um eine faszinierende, moralisch vielschichtige Hauptfigur.