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Die Wissenschaftstheorie der letzten Jahrzehnte sah sich nur allzu leicht und oft zu Recht dem Verdacht ausgesetzt, sie wolle den Wissenschaften Vorschriften machen. Ist die Wissenschaftstheorie ein letzter Versuch der Philosophie, die ihr langst entwachsenen Einzelwissenschaften zu nor mieren? Strukturalistische Rekonstruktionen sind der Weg einer Wissenschaftstheorie, die sich deskriptiv versteht und die einen Wissenschaftsbegriff allererst zu gewinnen hofft. (Die Bezeichnung "Strukturalismus" hat sich in der Wissen schaftstheorie der letzten Zeit - besonders seit Wolfgang StegmUllers "The…mehr

Produktbeschreibung
Die Wissenschaftstheorie der letzten Jahrzehnte sah sich nur allzu leicht und oft zu Recht dem Verdacht ausgesetzt, sie wolle den Wissenschaften Vorschriften machen. Ist die Wissenschaftstheorie ein letzter Versuch der Philosophie, die ihr langst entwachsenen Einzelwissenschaften zu nor mieren? Strukturalistische Rekonstruktionen sind der Weg einer Wissenschaftstheorie, die sich deskriptiv versteht und die einen Wissenschaftsbegriff allererst zu gewinnen hofft. (Die Bezeichnung "Strukturalismus" hat sich in der Wissen schaftstheorie der letzten Zeit - besonders seit Wolfgang StegmUllers "The Structuralist View of Theories" (1979- fUr den mengentheoretischen Ansatz von Patrick Suppes, Joseph Sneed u.a. eingebUrgert; vgl. Anm. 1 zu Kap. 1.) Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, die Tragweite dieses neuen Ansatzes zu erproben. Dabei richtet sich das Hauptinteresse auf die interdisziplinare Anwendung des strukturalistischen Theorienkonzepts bei der Rekonstruk tion empirischer Theorien (Kap. 4 - 6). Die dafUr notigen Mittel werden in Kap. 3 bereitgestellt. Die einleitenden ersten beiden Kapitel sollen den strukturalistischen An satz mit moglichst geringem formalen Aufwand verstandlich machen und die Bedeutung abschatzen, die ihm innerhalb der gegenwartigen Wissenschaftsphilosophie zukommt.