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»Wagner hat, sein halbes Leben lang, an die Revolution geglaubt, wie nur irgendein Franzose an sie geglaubt hat ... 'Woher stammt alles Unheil in der Welt?' fragte sich Wagner. 'Von alten Verträgen', antwortete er, gleich allen Revolutions-Ideologen. Auf deutsch: von Sitten, Gesetzen, Moralen, Institutionen, von alledem, worauf die alte Welt, die alte Gesellschaft ruht. 'Wie schafft man das Unheil aus der Welt? Wie schafft man die alte Gesellschaft ab?' Nur dadurch, dass man den 'Verträgen' (dem Herkommen, der Moral) den Krieg erklärt. Das tut Siegfried.« Friedrich Nietzsche Ausgabe ediert…mehr

Produktbeschreibung
»Wagner hat, sein halbes Leben lang, an die Revolution geglaubt, wie nur irgendein Franzose an sie geglaubt hat ... 'Woher stammt alles Unheil in der Welt?' fragte sich Wagner. 'Von alten Verträgen', antwortete er, gleich allen Revolutions-Ideologen. Auf deutsch: von Sitten, Gesetzen, Moralen, Institutionen, von alledem, worauf die alte Welt, die alte Gesellschaft ruht. 'Wie schafft man das Unheil aus der Welt? Wie schafft man die alte Gesellschaft ab?' Nur dadurch, dass man den 'Verträgen' (dem Herkommen, der Moral) den Krieg erklärt. Das tut Siegfried.« Friedrich Nietzsche Ausgabe ediert nach den Original-Textbüchern, mit den Varianten der Partitur jeweils am Fuß der Seite, ergänzt um Nachwort und Literaturhinweise.
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Autorenporträt
Wilhelm Richard Wagner wurde 1813 in Leipzig als neuntes Kind des Polizeiaktuarius Carl Friedrich Wagner und der Bäckerstochter Johanna Rosine Wagner geboren und starb 1883 in Venedig, im Palazzo Vendramin-Calergi. Er war war Komponist, Dramatiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent. Mit seinen Musikdramen gilt er als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert. Er veränderte die Ausdrucksfähigkeit romantischer Musik und die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper, indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu Text, Musik und Regieanweisungen schrieb. Als erster Komponist gründete er Festspiele in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus. Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne. Mit seiner Schrift "Das Judenthum" in der Musik gehört er geistesgeschichtlich zu den Verfechtern des Antisemitismus.