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Der vorliegende Sammelband, der auf eine wissenschaftliche Tagung des Deutsch-Französischen Forschungszentrums für Sozialwissenschaften (Centre Marc Bloch) in Berlin zurückgeht, will anhand der Analyse von Archivpolitiken in Polen und in Deutschland einen Beitrag zur vergleichenden Geschichtsschreibung von kommunistischen Regimes leisten. Neben ausführlichen Darstellungen zu den Entwicklungen der deutschen und der polnischen Gesetzgebung hinsichtlich der Unterlagen der ehemaligen kommunistischen Geheimdienste und der für die Erfassung, Verwaltung und Verwendung dieser Unterlagen zuständigen…mehr

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Produktbeschreibung
Der vorliegende Sammelband, der auf eine wissenschaftliche Tagung des Deutsch-Französischen Forschungszentrums für Sozialwissenschaften (Centre Marc Bloch) in Berlin zurückgeht, will anhand der Analyse von Archivpolitiken in Polen und in Deutschland einen Beitrag zur vergleichenden Geschichtsschreibung von kommunistischen Regimes leisten.
Neben ausführlichen Darstellungen zu den Entwicklungen der deutschen und der polnischen Gesetzgebung hinsichtlich der Unterlagen der ehemaligen kommunistischen Geheimdienste und der für die Erfassung, Verwaltung und Verwendung dieser Unterlagen zuständigen Institutionen enthält der Band zahlreiche Beiträge zu den Bedingungen und dem Umfang der wissenschaftlichen Verwendung der verfügbaren Bestände. Darüber hinaus setzen sich die Verfasser mit der Historiographie über die Geheimdienste und über die kommunistischen Regimes in den beiden Ländern auseinander. Die beiden Situationen werden vergleichend analysiert und in einen breiteren wissenschaftlichen, politischen und historischen Kontext eingeordnet.
Der Band wird durch Beiträge ergänzt, die die Politisierung der Debatten über den Umgang mit den Geheimpolizeiarchiven reflektieren und dabei generelle Dimensionen der Aufarbeitung der Zeitgeschichte offen legen. Zugleich wird die Wechselbeziehung zwischen Geschichtswissenschaft, kollektivem Gedächtnis und Politik ausdiskutiert, und zwar am Beispiel der Spannungen zwischen dem Staat, den Wissenschaftlern und den Bürgern in ihrem Umgang mit der kommunistischen Periode.