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Der Körper ist spätestes seit den 80er Jahren ein wichtiges Thema nicht nur für die Philosophie, sondern auch für andere Disziplinen wie Soziologie, Literatur und Theaterwissenschaft geworden. Eine Philosophie des Tanzes wirkt für das Denken zuerst irritierend. Einem Paradox ähnlich scheint dieser Begriff Gegensätze verbinden zu wollen. Denken ist aber genauso wie der Tanz eine Form der Selbstbewegung, die das Gedachte nicht zum Erstarren bringen muss. Denken und Körper unterscheiden und verbinden sich in jedem Gedanken, in jedem Schritt. Das eigentliche Paradox besteht eher darin, ein Denken…mehr

Produktbeschreibung
Der Körper ist spätestes seit den 80er Jahren ein wichtiges Thema nicht nur für die Philosophie, sondern auch für andere Disziplinen wie Soziologie, Literatur und Theaterwissenschaft geworden. Eine Philosophie des Tanzes wirkt für das Denken zuerst irritierend. Einem Paradox ähnlich scheint dieser Begriff Gegensätze verbinden zu wollen. Denken ist aber genauso wie der Tanz eine Form der Selbstbewegung, die das Gedachte nicht zum Erstarren bringen muss. Denken und Körper unterscheiden und verbinden sich in jedem Gedanken, in jedem Schritt. Das eigentliche Paradox besteht eher darin, ein Denken setzen zu wollen, welches das Gedachte zum Tode erstarrt und einen Tanz, der durch seine Lebendigkeit und Fähigkeit zum Glück sich jedem Verstehen entzieht. Denken und Körper sind verschieden, und man ist gewöhnt, im Denken Vorgänge zu trennen, zu unterscheiden, zu vergleichen, zu klären. Die Notwendigkeit dieser Denkbewegung ist nachvollziehbar, aber sie ist nur die eine Bewegung, genau so notwendig ist die Synthesis: das Denken der Einheit. Die Überwindung des Dualismus kann nicht in einer Opposition zur Rationalität gelingen. Notwendig ist ein erweiterter Begriff vom Denken und der Verbindung zwischen seinen verschiedenen Ausformungen, nicht aber einen unvereinbaren Gegensatz zwischen verschiedenen Vermögen.