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Es gibt immer ein Danach und eine Zukunft Sie galt als die schönste, lebenswerteste und älteste Stadt Syriens - Aleppo. Der Inbegriff einer jahrtausendealten Geschichte, die sich in den Gebäuden der Altstadt und der Zitadelle über alle Zeiten erhalten hatte, scheint dem Erdboden gleichgemacht. Doch wie ein verheißungsvolles Zeichen ragt die Festung aus rauchenden Trümmern der Altstadt hervor, auf die nicht nur die syrische Bevölkerung mit Stolz blickte, sondern der auch die Welt Bewunderung zollte und sie in den Rang des Weltkulturerbes erhob. Die Autoren dieses Bandes blicken zurück auf das,…mehr

Produktbeschreibung
Es gibt immer ein Danach und eine Zukunft
Sie galt als die schönste, lebenswerteste und älteste Stadt Syriens - Aleppo. Der Inbegriff einer jahrtausendealten Geschichte, die sich in den Gebäuden der Altstadt und der Zitadelle über alle Zeiten erhalten hatte, scheint dem Erdboden gleichgemacht.
Doch wie ein verheißungsvolles Zeichen ragt die Festung aus rauchenden Trümmern der Altstadt hervor, auf die nicht nur die syrische Bevölkerung mit Stolz blickte, sondern der auch die Welt Bewunderung zollte und sie in den Rang des Weltkulturerbes erhob.
Die Autoren dieses Bandes blicken zurück auf das, was einmal war, sie versuchen eine behutsame politische Analyse des gegenwärtigen Zustands, suchen Auswege und machen unter denkmalpflegerischen Aspekten Vorschläge zu einem zukünftigen Umgang mit dem Erbe eines kriegsgeschundenen Volkes und einer eher hilflos zusehenden Weltengemeinschaft.
Durch die wunderschönen Bilder der Vorkriegszeit einerseits sowie die schockierenden Fotografien der Kriegszerstörungen andererseits und die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse für eine Zeit danach möchte das Buch ein Plädoyer für die Würde einer Stadt und ihrer Menschen in einem zerrütteten Land sein.
Autorenporträt
Mamoun Fansa, Honorarprofessor an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und ehemaliger Leitender Museumsdirektor am Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, hat zahlreiche Ausstellungen über die historische Beziehung zwischen Orient und Europa möglich gemacht, u. a. die Schau "Damaskus-Aleppo. 5000 Jahre Stadtentwicklung" aus dem Jahr 2000. Kahldoun Fansa und Adli Qudsi haben gemeinsam das Projekt "Altstadtsanierung von Aleppo" entwickelt und jahrelang betreut, während Tamim Kasmo, Denkmalpfleger in Aleppo, vor dem Krieg gie Große Moschee restaurierte. Die Anerkennung der Altstadt als UNESCO Weltkulturerbe geht auf die Initiative von Adli Qudsi zurück, die Sanierungsarbeiten an der Zitadelle auf Kaldoun Fansa. Heinz Gaube war bis 2009 Professor für Orientalische Geschichte an der Universität Tübingen und verfasste ein Nachschlagewerk über die Stadt Aleppo. Udo Steinbach, Prof. für Orientalische Geschichte und ehemaliger Leiter des Orientalischen Instituts in Hamburg, arbeitet zurzeit an der Humboldt Viadrina, Berlin.