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Ein Augenzeuge und Beteiligter erinnert sich. Sühlo studierte in Westberlin, als die Studenten Ende der 60er Jahre auf die Straße gingen. Dort überkam ihn der kritische Geist, der ihn nie wieder verlassen sollte. Egal, wo er tätig wurde: in der Planungsabteilung des Bundeskanzleramtes, in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei der DDR oder in der Staatskanzlei von Schleswig-Holstein. Winfried Sühlo unterschied sich auch noch in anderer Hinsicht von vielen seiner westdeutschen Landsleute: In seinem Bewusstsein war stets die DDR als Teil Deutschlands präsent. Nicht pflichtschuldig,…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Augenzeuge und Beteiligter erinnert sich. Sühlo studierte in Westberlin, als die Studenten Ende der 60er Jahre auf die Straße gingen. Dort überkam ihn der kritische Geist, der ihn nie wieder verlassen sollte. Egal, wo er tätig wurde: in der Planungsabteilung des Bundeskanzleramtes, in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei der DDR oder in der Staatskanzlei von Schleswig-Holstein. Winfried Sühlo unterschied sich auch noch in anderer Hinsicht von vielen seiner westdeutschen Landsleute: In seinem Bewusstsein war stets die DDR als Teil Deutschlands präsent. Nicht pflichtschuldig, sondern als gelebte Realität. In dieser Hinsicht glich er Günter Gaus, der ihm nahestand.

So verbindet Sühlo denn in seinem Text die große Geschichte mit seiner persönlichen, wobei unschwer zu erkennen ist, dass die Kultur im Leben des promovierten Zeithistorikers einen beachtlichen Raum einnimmt. Darum erfährt man auch manch interessanten Aspekt deutsch-deutscher Kulturgeschichte, bevor dieser dem Vergessen anheim fällt.
Autorenporträt
Sühlo, Winfried
Winfried Sühlo, 1935 in Hannover geboren, studierte in München und Berlin Geschichte und deutsche Philologie; 1967 Dr. phil., 1971 Assistent für »Zeitgeschichte nach 1945« am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Seit 1978 berufliche Tätigkeiten in der politischen Administration: Planungsabteilung Bundeskanzleramt, Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR und Staatskanzlei Schleswig-Holstein in Kiel. Zuletzt, bis 1996, Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten im Berliner Senat. Seither ist Sühlo in verschiedenen kulturellen Vereinen und Institutionen unterwegs, etwa Mitglied im Deutschen Werkbund, 1997 Gründungsvorsitzender der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin. Seit April 1961 lebt Sühlo mit seiner Familie in Berlin, gelegentlich gab es Zweitwohnsitze.