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Im Rahmen dieser Untersuchung werden die Argumentationsstrategien der höchstrichterlichen Rechtsprechung Deutschlands und Polens anhand von ausgewählten Gerichtsentscheidungen rechtsvergleichend analysiert. Den Gegenstand der Untersuchung bilden insgesamt 200 Entscheidungen der Strafsenate des deutschen Bundesgerichtshofes und des polnischen Obersten Gerichts. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Argumente beide Gerichte bei der Lösung von Auslegungsproblemen verwenden und wie sie den Auslegungsprozess systematisieren. Außerdem wird untersucht, inwieweit beide Gerichte dazu bereit…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen dieser Untersuchung werden die Argumentationsstrategien der höchstrichterlichen Rechtsprechung Deutschlands und Polens anhand von ausgewählten Gerichtsentscheidungen rechtsvergleichend analysiert. Den Gegenstand der Untersuchung bilden insgesamt 200 Entscheidungen der Strafsenate des deutschen Bundesgerichtshofes und des polnischen Obersten Gerichts. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Argumente beide Gerichte bei der Lösung von Auslegungsproblemen verwenden und wie sie den Auslegungsprozess systematisieren. Außerdem wird untersucht, inwieweit beide Gerichte dazu bereit sind, das Recht fortzubilden. Dabei wird versucht, die jeweiligen Perspektiven der Gerichte und ihre Argumentationskultur zu rekonstruieren und zu vergleichen. Methodisch stützt sich die Untersuchung unter anderem auf die Grundsätze der qualitativen Sozialforschung, ohne dabei aber die rechtsdogmatische Perspektive zu vernachlässigen. Eine theoretische Grundlage bildet zudem die Unterscheidung zwischen formalistischer und substanzieller Rechtskultur.