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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Zur Entwicklung der KJL in der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden diese beiden Werke, zwischen deren Entstehung 20 Jahre liegen und die in vielen Dingen Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede (bedingt durch Weiterentwicklungen) aufweisen, verglichen. Das Hauptgewicht der Untersuchung liegt dabei bei dem Vergleich der Funktion der Phantasie, des Phantastischen und des Traumes sowie der Bezug zur allgemeinen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Zur Entwicklung der KJL in der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden diese beiden Werke, zwischen deren Entstehung 20 Jahre liegen und die in vielen Dingen Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede (bedingt durch Weiterentwicklungen) aufweisen, verglichen. Das Hauptgewicht der Untersuchung liegt dabei bei dem Vergleich der Funktion der Phantasie, des Phantastischen und des Traumes sowie der Bezug zur allgemeinen Literaturentwicklung der DDR. Zusätzlich wird auf den Inhalt und Aufbau, die Figurenkonstellation sowie die Konfliktgestaltung eingegangen, um einen allgemeinen Zugang zu diesen Erzählungen zu ermöglichen und das einheitliche Gesamtkonzept der literarischen Werke nicht aus dem Auge zu verlieren. Zudem sind die Stellung und Bewertung der phantastischen Ereignisse nicht unabhängig von Aspekten wie Konfliktgestaltung oder Figurenkonstellation oder der literarischen „Mode“ und den konkreten Gegebenheiten der Gegenwart. Die Arbeit zeigt u.a., dass zwischen Benno Pludras Werken "Lütt Matten und die weiße Muschel" sowie "Das Herz des Piraten" eine Verschiebung in der Wertung der Phantasie sichtbar wird. In L.M. stehen vor allem die negativen Folgen der Phantasie im Vordergrund (sie führt hier fast zum Tod des Protagonisten), während in H.P. die positive Wirkung der Phantasie für die Realitätsgewinnung im Vordergrund steht, aber mögliche Gefährdung durch diese immer noch thematisiert wird. Außerdem wird in H.P. dem Kind anders als in L.M. die Fähigkeit zugedacht, sich selbst von den negativen Auswirkungen der Phantasie zu befreien. Es wird hier also ein reiferer Umgang des Kindes mit der Phantasie gezeigt; eine Phantasie, die erwachsen geworden ist und positiv genutzt werden kann.