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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, Technische Universität Dortmund (Fakultät Rehabilitationswissenschaften), Veranstaltung: Sexualpädagogische Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexueller Missbrauch – ein Thema im Unterricht? Keine leichte Frage. Zur Beantwortung dieser heiklen Frage werde ich im Folgenden zunächst Grundsätzliches zur Sexualerziehung in der Schule sagen, um später die Begrifflichkeit des ‚sexuellen Missbrauchs’ zu definieren um…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, Technische Universität Dortmund (Fakultät Rehabilitationswissenschaften), Veranstaltung: Sexualpädagogische Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexueller Missbrauch – ein Thema im Unterricht? Keine leichte Frage. Zur Beantwortung dieser heiklen Frage werde ich im Folgenden zunächst Grundsätzliches zur Sexualerziehung in der Schule sagen, um später die Begrifflichkeit des ‚sexuellen Missbrauchs’ zu definieren um ihre Wichtigkeit im Unterricht zu unterstreichen. Abschließend stelle ich in dieser Arbeit einen möglichen Ansatz für die Präventionsarbeit im Primarstufenbereich vor. In der vorliegenden Arbeit nenne ich immer nur allgemein den ‚Primarstufenbereich’, meine damit aber selbstverständlich auch den Primarstufenbereich einer Lernbehindertenschule! Warum schon im Primarstufenbereich Sexualerziehung? Früher galt das Prinzip ‚Im Elternhaus erfahren die Kinder den richtigen Umgang mit Sexualität – im Sinne der Eltern. Außerdem ist Sexualität erst ab der Pubertät relevant.’. Darin zeigt sich, dass Sexualität untrennbar mit Fortpflanzung zusammenhing, woraus sich der Schluss ergeben würde: Kinder sind asexuelle Wesen. Doch das Gegenteil ist der Fall: „Kinder sind vom ersten Tag ihres Leben an sexuelle Wesen, wenn auch auf andere Weise als Menschen ab der Pubertät.“1. ETSCHENBERG schreibt in >Sexualerziehung in der Grundschule<2, das die Fortpflanzung zwar erst nach der Pubertät eine Rolle im Leben eines jeden Menschen spielt, doch sie sagt auch, das die „Sexualität an sich (...) ein Thema [ist], das den Menschen ‚von der Wiege bis zur Bahre’ begleitet.“3 Teilt man diesen Standpunkt, so ergibt sich der logische Schluss, dass der Mensch sich auch „von der Wiege bis zur Bahre“ aktiv mit seiner eigenen Sexualität auseinandersetzen sollte. Durch die allgegenwärtige Präsens von Sexualität in den Medien sind aber gerade SchülerInnen des Primarstufenbereichs mit Themen konfrontiert, mit denen sie noch nicht alleine umgehen können. Das heißt sie brauchen unterstützende Begleitung im Umgang mit ihrer eigenen Sexualität, um die gesehen, gehörten und evtl. auch erfahrenen Facetten der Sexualität verstehen zu können. 1 ETSCHENBERG (in Anlehnung an MÖNKEMEYER 1993 und NEUBAUER 1996) in: Sexualerziehung in der Grundschule, 2000, S. 9 2 2000 3 ebd. S. 9