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Die Menschen, die Ute Braun auf ihrer Schweizer Alp willkommen heißt, haben etwas gemeinsam: Sie alle bringen ihre ganz persönlichen Hoffnungen und Sehnsüchte mit herauf. Sie alle sind fasziniert von der Bergwelt und von der Idee eines Lebens im Einklang mit der Natur. Doch was passiert, wenn diese Vorstellungen auf die Realität treffen? Wenn Schlafen und Essen zur Hauptbeschäftigung werden? Wenn man zum ersten Mal im Leben mit Daunenjacke im luftigen Klohäuschen hockt? Oder wenn ein kampfentschlossener Ziegenbock den Heimweg versperrt? Lebendig und einfühlsam, manchmal staunend, mitunter…mehr

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Produktbeschreibung
Die Menschen, die Ute Braun auf ihrer Schweizer Alp willkommen heißt, haben etwas gemeinsam: Sie alle bringen ihre ganz persönlichen Hoffnungen und Sehnsüchte mit herauf. Sie alle sind fasziniert von der Bergwelt und von der Idee eines Lebens im Einklang mit der Natur.
Doch was passiert, wenn diese Vorstellungen auf die Realität treffen? Wenn Schlafen und Essen zur Hauptbeschäftigung werden? Wenn man zum ersten Mal im Leben mit Daunenjacke im luftigen Klohäuschen hockt? Oder wenn ein kampfentschlossener Ziegenbock den Heimweg versperrt?
Lebendig und einfühlsam, manchmal staunend, mitunter schmunzelnd erzählt Ute Braun von den Erfahrungen ihrer Gäste, die so unerwartet auf sich selbst zurückgeworfen werden.
Autorenporträt
Ute Braun wohnt und arbeitet im Winter als Heilpraktikerin im Hunsrück und im Sommer zieht sie auf eine 250 Jahre alten Hütte in den Schweizer Bergen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.05.2013

Geschirrspülen als Meditation

Ute Braun lebt seit fünfundzwanzig Jahren jeden Sommer auf einer Alp in den Schweizer Bergen - als Hirtin. Darüber könnte man Bücher schreiben. Wer hat diesen Satz nicht schon alles gesagt. Nur ist es leider so: Nicht alles, was nach einem Buchstoff klingt, ist auch einer. Und nicht alles, was zum Buch wird, bringt Erkenntnisgewinn. "Wie die Berge meine Gäste verändern" hat Braun ihr Werk im Untertitel genannt. Hauptsächlich aber erzählt sie von sich. Der Stil könnte einfühlsam genannt werden, man kann dazu aber auch betulich sagen. Der Türgriff der alten Hütte wird zum bernsteinfarbenen Handschmeichler, selbst Geschirrspülen werde auf der Alp zur Meditation, schreibt sie. "Ich brauche nicht zu verzweifeln. Es geht immer weiter", heißt es an anderer Stelle. Zur größten Abwechslung wird der Aufenthalt mit der Daunenjacke im Toilettenhäuschen und ein widerspenstiger Ziegenbock. Bei all dem Kommen und Gehen der Gäste entsteht keine Spannung, es gibt keinen wirklichen Verlauf von Begebenheiten, keine Steigerung im Erzählen, der, um nicht falsch verstanden zu werden, keine Steigerung der Ereignisse vorausgehen müsste. Fünfundzwanzig Sommer auf einer Alp zu verbringen kann sicher ein Alm-Traum sein. Das Buch darüber nicht zwingend ebenso.

bär

"Alm-Träume. Wie die Berge meine Gäste verändern" von Ute Braun. Lübbe Verlag, Köln 2012. 238 Seiten, einige Fotos. Gebunden, 18,99 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main…mehr