Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 9,34 €
  • Gebundenes Buch

"Mit jedem Greis, der in Afrika stirbt, verbrennt eine Bibliothek" - dieberühmten Worte von Amadou Hampâté Bâ sind nicht nur Ausdruck der großenAchtung vor dem mündlich überlieferten Wissen der Afrikaner. Sie warenauch der Grund für den Historiker und Schriftsteller aus Mali, ein Leben langzuzuhören und aufzuschreiben, was die Menschen in Westafrika zu erzählenwussten. Von Astrologie bis Geschichte, von Religion bis Philosophie. Aberauch vom sozialen Miteinander, von allerlei menschlichen Schwächen undStärken.Mehr als zwanzig Jahre lang nämlich - von 1938 bis 1969 - hat AmadouHampâté Bâ auch…mehr

Produktbeschreibung
"Mit jedem Greis, der in Afrika stirbt, verbrennt eine Bibliothek" - dieberühmten Worte von Amadou Hampâté Bâ sind nicht nur Ausdruck der großenAchtung vor dem mündlich überlieferten Wissen der Afrikaner. Sie warenauch der Grund für den Historiker und Schriftsteller aus Mali, ein Leben langzuzuhören und aufzuschreiben, was die Menschen in Westafrika zu erzählenwussten. Von Astrologie bis Geschichte, von Religion bis Philosophie. Aberauch vom sozialen Miteinander, von allerlei menschlichen Schwächen undStärken.Mehr als zwanzig Jahre lang nämlich - von 1938 bis 1969 - hat AmadouHampâté Bâ auch die Märchen und Fabeln Westafrikas gesammelt und erstmalszu Papier gebracht. Kleine Geschichten von Tieren und Menschen, diemit schöner Raffinesse und Witz von dem erzählen, was wir überall kennen:von Habgier, Macht, Eitelkeit und Dummheit, aber auch von Großmut undKlugheit. Kleine afrikanische Lehrstücke für Kinder und Erwachsene, starkgenug, um Generationen zu überdauern.Erst 40 Jahre später sind Hampâté Bâs Märchen in Frankreich veröffentlichtworden und nun - endlich! - erscheint eine Auswahl in deutscher Übersetzung.
Autorenporträt
Amadou Hampâté Bâ wurde um 1900 in Bandiagara/Mali als Sohn einer adeligen Familie der Fulbe geboren. Nach dem Studium bekleidete er verschiedene Posten in der französischen Kolonialverwaltung in Obervolta. Ab 1942 war er am Institut Francais d'Afrique Noire in Dakar angestellt, 1958 gründete er das Institut des Sciences Humaines in Bamako. 1962 wurde Hampâté Bâ Mitglied im Exekutivrat der UNESCO. Auf vielen Studienreisen sammelte er die mündlichen Überlieferungen in Französisch-Westafrika. In den letzten Jahren vor seinem Tod 1991 in Abidjan bearbeitete er seine Aufzeichnungen und schrieb seine berühmten Erinnerungen: Jäger des Wortes (1993) und Oui, mon commandant (1997, beide im Peter Hammer Verlag).