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Oxidative DNA-Schäden werden endogen in allen Zellen gebildet und tragen durch ihr hohes mutagenes Potential wesentlich zur spontanen Mutationsrate und somit zur Krebsentstehung bei. In dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob die basalen Spiegel an oxidativen Basenmodifikationen und die spontanen Mutationsraten in vivo durch die orale Gabe von Resveratrol moduliert werden können. Resveratrol ist ein Pflanzeninhaltsstoff (u.a. aus Rotwein) mit einer Vielzahl von Wirkungen, der bereits in Studien ein chemopräventives Potential gezeigt hat. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die…mehr

Produktbeschreibung
Oxidative DNA-Schäden werden endogen in allen Zellen gebildet und tragen durch ihr hohes mutagenes Potential wesentlich zur spontanen Mutationsrate und somit zur Krebsentstehung bei. In dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob die basalen Spiegel an oxidativen Basenmodifikationen und die spontanen Mutationsraten in vivo durch die orale Gabe von Resveratrol moduliert werden können. Resveratrol ist ein Pflanzeninhaltsstoff (u.a. aus Rotwein) mit einer Vielzahl von Wirkungen, der bereits in Studien ein chemopräventives Potential gezeigt hat. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die Behandlung mit Resveratrol die endogenen Spiegel oxidativer DNA-Basenmodifikationen senkt. Auch die spontane Mutationsrate wird durch eine mehrmonatige Behandlung mit Resveratrol deutlich reduziert. Mechanistische Untersuchungen lassen darauf schließen, dass dieser Schutz wahrscheinlich auf einer Induktion der antioxidativen Schutzmechanismen begründet ist. Die Ergebnisse zeigen erstmals, dass spontane Mutationen in vivo durch Fremdstoffe in der Nahrung reduziert werden können.
Autorenporträt
Markus Fußer studierte Pharmazie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem Praktischen Jahr in der Apotheke und bei Boehringer Ingelheim, promovierte er 2010 amInstitut für Pharmazie und Biochemie in Mainz unter der Leitung von Prof.Dr. B. Epe auf dem Gebiet der Kanzerogenese undDNA-Reparatur.