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Vor dem Hintergrund der neueren Experimentforschungen der Wissenschaftsgeschichte wird die Selbstdarstellung der Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert hinterfragt und dazu die Arbeits- und Aufzeichnungspraxis von Physikern in Labornotizen und Briefen, Zeichnungen und Rechnungen rekonstruiert. In der Frühphase der Elektrodynamik (1820-1822) wurden die begrifflichen Grundlagen für die Fernwirkungstheorie und die Feldtheorie geschaffen, deren Dichotomie eines der zentralen Themen der Physik des 19. Jahrhunderts darstellte. Im Zentrum stehen die Protagonisten Ampère und Faraday, die in…mehr

Produktbeschreibung
Vor dem Hintergrund der neueren Experimentforschungen der Wissenschaftsgeschichte wird die Selbstdarstellung der Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert hinterfragt und dazu die Arbeits- und Aufzeichnungspraxis von Physikern in Labornotizen und Briefen, Zeichnungen und Rechnungen rekonstruiert. In der Frühphase der Elektrodynamik (1820-1822) wurden die begrifflichen Grundlagen für die Fernwirkungstheorie und die Feldtheorie geschaffen, deren Dichotomie eines der zentralen Themen der Physik des 19. Jahrhunderts darstellte.
Im Zentrum stehen die Protagonisten Ampère und Faraday, die in unterschiedlichen Arbeitskontexten, aber mit Blick auf dasselbe Forschungsgebiet, verschiedene Wege experimenteller Forschung einschlugen und dabei divergierende Ordnungssysteme entwickelten. Bei beiden findet sich eine explorative, der historischen und philosophischen Analyse bislang entgangene experimentelle Arbeitsweise.

Die Arbeit gibt erstmals ein Gesamtbild einer zentralen Phase der Physikgeschichte und schlägt ein neues Verständnis des Experiments als Mittel empirischer Forschung vor.
Rezensionen
"To sum up, Steinle's study can be recommended as a remarkable example of how to combine explicitly historical case studies with epistemological concepts in a manner that both parts benefit from the other. Moreover, the book is written very clearly and intelligibly."
Nuncius, Journal of the History of Science 22, 2007/2