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Die psychischen Strukturen des Menschen sind nicht so unwandelbar wie Freud glaubte, sondern vom kulturellen Umfeld und der Gesellschaft abhängig. Die psychischen Strukturen und damit die psychischen Probleme der Patienten haben sich seit Freuds Zeiten geändert, so dass sich die Psychoanalyse heute mit neuen Anforderungen konfrontiert sieht.
Ende des 19. Jahrhunderts prägte Freud den Begriff des psychischen Apparats. Er verfestigte darin die psychischen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts in einem übergeschichtlichen Apparat, von dem er annahm, dass dieser allen seelischen Phänomenen wie eine
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Produktbeschreibung
Die psychischen Strukturen des Menschen sind nicht so unwandelbar wie Freud glaubte, sondern vom kulturellen Umfeld und der Gesellschaft abhängig.
Die psychischen Strukturen und damit die psychischen Probleme der Patienten haben sich seit Freuds Zeiten geändert, so dass sich die Psychoanalyse heute mit neuen Anforderungen konfrontiert sieht.

Ende des 19. Jahrhunderts prägte Freud den Begriff des psychischen Apparats. Er verfestigte darin die psychischen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts in einem übergeschichtlichen Apparat, von dem er annahm, dass dieser allen seelischen Phänomenen wie eine unveränderbare Struktur zu Grunde liegt.
Und doch scheint die Geschichte an diesem Apparat nicht spurlos vorübergegangen zu sein. Psychologen und Kulturwissenschaftler gehen in diesem Band der doppelten Frage nach, welche evolutionären und historischen Veränderungen die seelischen Strukturen in der Geschichte des Menschen bis zu Freuds psychischem Apparat schon durchlaufen hatten und wie sich die seit Freuds Lebenszeit eingetretenen
soziokulturellen Umbrüche darauf ausgewirkt haben.

Die Herausgeber:
Wilhelm Brüggen, Dr., Arzt, Psychoanalytiker, Lehranalytiker und stellvertretender Leiter des BIPP.
Klaus-J. Lindstedt, Dr., Arzt, Psychoanalytiker, Lehranalytiker und Leiter des BIPP.
Georg Schneider, Psychologe, Psychoanalytiker, Lehranalytiker und stellvertretender Leiter des BIPP.
Ende des 19. Jahrhunderts prägte Freud den Begriff des psychischen Apparats. Er verfestigte darin die psychischen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts in einem übergeschichtlichen Apparat, von dem er annahm, dass dieser allen seelischen Phänomenen wie eine unveränderbare Struktur zu Grunde liegt.Und doch scheint die Geschichte an diesem Apparat nicht spurlos vorübergegangen zu sein. Die psychischen Strukturen und damit die psychischen Probleme der Patienten haben sich geändert, so dass sich die Psychoanalyse heute mit neuen Anforderungen konfrontiert sieht.Ärzte, Psychoanalytiker und Kulturwissenschaftler gehen in diesem Band der doppelten Frage nach, welche evolutionären und historischen Veränderungen die seelischen Strukturen in der Geschichte des Menschen bis zu Freuds psychischem Apparat schon durchlaufen hatten und wie sich die seit Freuds Lebenszeit eingetretenen soziokulturellen Umbrüche darauf ausgewirkt haben.InhaltWilhelm Brüggen: Über 'traurige Flaneure', 'glückliche Wilde' und 'die geheimen Verführungen der Moderne'Mario Erdheim: Der Beitrag der Adoleszenz zur Modernisierung des psychischen ApparatsAlf Gerlach: 'Ich kann es mir nicht leisten, traurig zu sein' - Psychoanalytische Betrachtungen zur Umwälzung in der chinesischen GesellschaftKlaus-J. Lindstedt: Versuch über die Entstehung des psychischen Apparats in der Evolution der HominidenJosef Ludin: Warum ist die Psychoanalyse eine Kulturarbeit?Thomas Macho: Filmrisse - Zur Geschichte des VergessensDie Herausgeber:Wilhelm Brüggen, Dr., Arzt, Psychoanalytiker, Lehranalytiker und stellvertretender Leiter des BIPP.Klaus-J. Lindstedt, Dr., Arzt, Psychoanalytiker, Lehranalytiker und Leiter des BIPP.Georg Schneider, Psychologe, Psychoanalytiker, Lehranalytiker und stellvertretender Leiter des BIPP.
Autorenporträt
Georg Sebastian Schneider, geboren 1977, hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und am Institut d'Etudes Politiques Paris Mittlere und Neuere Geschichte, Politische Wissenschaft und Öffentliches Recht studiert und Promotion 2010. Seit Anfang 2010 arbeitet er in der Hauptabteilung Begabtenförderung und Kultur der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Sankt Augustin.