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Kaum ein Krankheitsbild wie das des ADHS - Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom - hat in den letzten Jahren solch kontroverse Diskussionen provoziert. Es treffen nicht nur heftige Affekte, sondern Weltanschauungen aufeinander, diametral unterschiedliche Auffassungen von Krankheit, des Verhältnisses von Körper und Geist, Kausalität, Determinismus und Finalität, Individuum und Gesellschaft. Dem vorherrschenden Krankheitsverständnis des ADHS als einer monokausalen, körperlich genetischen Erkrankung soll hier ein beziehungs- und sozialorientiertes, sinnverstehendes und psychoanalytisches…mehr

Produktbeschreibung
Kaum ein Krankheitsbild wie das des ADHS - Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom - hat in den letzten Jahren solch kontroverse Diskussionen provoziert. Es treffen nicht nur heftige Affekte, sondern Weltanschauungen aufeinander, diametral unterschiedliche Auffassungen von Krankheit, des Verhältnisses von Körper und Geist, Kausalität, Determinismus und Finalität, Individuum und Gesellschaft.
Dem vorherrschenden Krankheitsverständnis des ADHS als einer monokausalen, körperlich genetischen Erkrankung soll hier ein beziehungs- und sozialorientiertes, sinnverstehendes und psychoanalytisches zur Seite gestellt werden. Die Zusammenschau ermöglicht einen Zugang zum komplexen Bedingungs- und Entstehungsgefüge des ADHS - verstanden als eine psycho-sozio-somatische Einheit und ein Sinnbild der Moderne, eine Erscheinung unserer Zeit.
Autorenporträt
Christian Warrlich, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker, Gruppen- und Lehranalytiker (DGPT/DAGG), tätig in eigener Praxis in Bremen.Ellen Reinke ist Psychoanalytikerin und psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis. Von 1991 bis 2007 war sie Professorin für Psychologie an der Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte: Psychoanalyse und Neuropsychoanalyse, reflexive Kompetenz, Geschlechterforschung, Kriminalpsychologie, Generationentransfer und tiefenhermeneutische Kulturanalyse.

(Stand: April 2013)