Jeder Mensch kennt Phasen der Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Euphorie und fehlenden Lebensfreude. Der Übergang von der normalen Stimmungsschwankung zur behandlungsbedürftigen Störung ist fließend. Handlungsbedarf entsteht, wenn die Stimmungsveränderungen länger anhalten und/oder sich Betroffene bzw. Angehörige beeinträchtigt fühlen. Dieses Buch für Betroffene soll keinesfalls das ärztliche Gespräch ersetzen, sondern will das Basiswissen über Stimmungsschwankungen, therapeutische Ansätze und die Veränderung von Lebensgewohnheiten erweitern: Damit Betroffene und Angehörige den Verlauf von Stimmungsschwankungen in Zukunft besser mitgestalten können. …mehr
Jeder Mensch kennt Phasen der Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Euphorie und fehlenden Lebensfreude. Der Übergang von der normalen Stimmungsschwankung zur behandlungsbedürftigen Störung ist fließend. Handlungsbedarf entsteht, wenn die Stimmungsveränderungen länger anhalten und/oder sich Betroffene bzw. Angehörige beeinträchtigt fühlen. Dieses Buch für Betroffene soll keinesfalls das ärztliche Gespräch ersetzen, sondern will das Basiswissen über Stimmungsschwankungen, therapeutische Ansätze und die Veränderung von Lebensgewohnheiten erweitern: Damit Betroffene und Angehörige den Verlauf von Stimmungsschwankungen in Zukunft besser mitgestalten können.
Artikelnr. des Verlages: 11892915, 978-3-211-48642-9
Seitenzahl: 150
Erscheinungstermin: 24. April 2007
Deutsch
Abmessung: 242mm x 167mm x 12mm
Gewicht: 327g
ISBN-13: 9783211486429
ISBN-10: 3211486429
Artikelnr.: 21208946
Autorenporträt
Christian Simhandl, Krankenhaus Neunkirchen, Österreich / Klaudia Mitterwachauer, Krankenhaus Neunkirchen, Österreich
Inhaltsangabe
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung oder: Warum schreiben zwei Psychiater ein Buch für Menschen mit Stimmungsschwankungen und deren Angehörige? Ein kurzer Ausflug in die Geschichte Die Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte
II. Beginn der Erkrankung 1. Kindesalter 2. Pubertäre Krise oder Beginn einer Bipolaren Erkrankung? 3. "Mein Kind ist doch nicht krank!" oder der Widerstand gegen die Diagnose 4. Auch erste Hinweise ernst nehmen Das "soziale Umfeld" leidet mit Die Anfänge der Bipolaren Erkrankung sind vielfältig 5. Begleitende oder andere Erkrankungen ("Komorbidität")
III. Die Diagnose "Bipolar" 1. Wozu Diagnostik? Die ersten Schritte der Diagnostik 2. Diagnostische Kriterien der Depression nach ICD-10 Depression Was könnte es noch sein, wenn die Kriterien für eine typische depressive Episode nicht erfüllt sind? 3. Diagnostische Kriterien der Hypomanie, Manie und gemischten Episode nach ICD-10 Hypomanie Allgemeine Beschreibung der Manie Allgemeine Beschreibung der gemischten Episode 4. Diagnostische Kriterien der bipolaren affektiven Störung nach ICD-10 5. Differentialdiagnosen 6. Was bedeutet Bipolar I bis VI 7. Sonderformen/Begriffe
IV. Der weitere Verlauf oder: "Die Episoden wiederholen sich" 1. Die Episoden wiederholen sich 2. Das "freie Intervall" 3. Verlauf ohne Behandlung 4. Besonderheiten im Verlauf Rapid Cycling Kippen Switchen 5. Mischbild, Mischzustand, gemischte Episode 6. Was ist eine Psychose? 7. Später Verlaufsbeginn 8. Suizidalität
V. Medikamentöse Behandlung Allgemeine Vorgangsweise in der medikamentösen Behandlung
A. Phasenprophylaxe - Stimmungsstabilisierung - Mood Stabilizer Typ A - Typ B Stimmungsstabilisierer 1. Lithiumsalz Der Beginn der Therapie mit Lithium Lithiumtherapie in der Schwangerschaft? Stillen unter Lithium? Wirkung und unerwünschte Wirkungen (Nebenwirkungen) der Lithiumtherapie Lithiumintoxikation Lithium in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten 2. Antiepileptika 2.1. Valproinsäure Valproinsäure und Nebenwirkungen Dosierung der Valproinsäure Wechselwirkung mit anderen Medikamenten 2.2. Carbamazepin Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten Carbamazepin und Schwangerschaft 2.3. Lamotrigin 3. Nicht für die Stimmungsstabilisierung zugelassene Medikamente 3.1.Gabapentin 3.2. Topiramat 3.3. Oxcarbazepin 3.4. Kalziumkanalblocker 3.5. Weitere Substanzen B. Antidepressiva C. Die neue Bedeutung der Neuroleptika / atypischen Antipsychotika im Behandlungsverlauf der Bipolaren Erkrankung D. Die medikamentöse Therapie in der akuten Episode 1. Manie 2. Depression 3. Gemischte Episode 4. Rapid Cycling E. Die medikamentöse Therapie in der Erhaltungsphase F. Die medikamentöse Therapie zur Rückfallverhütung
VI. Nichtmedikamentöse Behandlung bei Bipolarer Erkrankung
1. Psychotherapie bei Bipolarer Erkrankung Psychoedukation und spezifische Formen der Psychotherapie Bipolarer Erkrankungen Kognitive Verhaltenstherapie Interpersonelle Therapie Soziale Rhythmustherapie Was ist ein Notfallplan? Psychotherapie, an wen kann ich mich wenden? Themen in der Psychotherapie bei Bipolarer Erkrankung 2. Psychoedukation bei Bipolarer Erkrankung Ziele der Psychoedukation 3. Selbsthilfegruppen 4. Elektrokrampftherapie (EKT) 5. Lichttherapie 6. Schlafentzug 7. Vagusnervstimulation 8. Transkranielle Magnetstimulation (TMS)
VII. Das soziale Umfeld 1. Bipolare Erkrankung und Arbeit 2. Die Rolle der Angehörigen, Freunde, Arbeitskollegen bei Bipolarer Erkrankung 3. Die Grenzen im Umgang mit Bipolarer Erkrankung 4. Grenzen auch beim medizinischen Personal 5. Trialog - Tetralog - Pentalog
VIII. Geschlechtsspezifische Besonderheiten in Diagnostik und Therapie
IX. Ursachen der Erkrankung
X. Einflussfaktoren und Lebensstil
XI. Die häufigsten Fragen von Betroffenen und Angehörigen
Darf ich Alkohol trinken? Darf ich Auto fahren? Kinderwunsch und Schwangerschaft Krankenstand und Berufsleben Wann kann ich die Medikamente wieder absetzen? Wie lange muss ich Medikamente nehmen? Ist Johanniskraut bei Bipolarer Erkrankung eine Alternative zu Medikamenten? Gibt es Alternativen? Wirken Homöopathie, Akupunktur und Bachblüten? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Hormonen und Wechselbeschwerden?
Stichwortverzeichnis
Anhang
Literatur Internationale Behandlungsrichtlinien für Bipolare Erkrankungen Serviceteil - Kontaktadressen Medikamentenlisten
I. Einleitung oder: Warum schreiben zwei Psychiater ein Buch für Menschen mit Stimmungsschwankungen und deren Angehörige? Ein kurzer Ausflug in die Geschichte Die Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte
II. Beginn der Erkrankung 1. Kindesalter 2. Pubertäre Krise oder Beginn einer Bipolaren Erkrankung? 3. "Mein Kind ist doch nicht krank!" oder der Widerstand gegen die Diagnose 4. Auch erste Hinweise ernst nehmen Das "soziale Umfeld" leidet mit Die Anfänge der Bipolaren Erkrankung sind vielfältig 5. Begleitende oder andere Erkrankungen ("Komorbidität")
III. Die Diagnose "Bipolar" 1. Wozu Diagnostik? Die ersten Schritte der Diagnostik 2. Diagnostische Kriterien der Depression nach ICD-10 Depression Was könnte es noch sein, wenn die Kriterien für eine typische depressive Episode nicht erfüllt sind? 3. Diagnostische Kriterien der Hypomanie, Manie und gemischten Episode nach ICD-10 Hypomanie Allgemeine Beschreibung der Manie Allgemeine Beschreibung der gemischten Episode 4. Diagnostische Kriterien der bipolaren affektiven Störung nach ICD-10 5. Differentialdiagnosen 6. Was bedeutet Bipolar I bis VI 7. Sonderformen/Begriffe
IV. Der weitere Verlauf oder: "Die Episoden wiederholen sich" 1. Die Episoden wiederholen sich 2. Das "freie Intervall" 3. Verlauf ohne Behandlung 4. Besonderheiten im Verlauf Rapid Cycling Kippen Switchen 5. Mischbild, Mischzustand, gemischte Episode 6. Was ist eine Psychose? 7. Später Verlaufsbeginn 8. Suizidalität
V. Medikamentöse Behandlung Allgemeine Vorgangsweise in der medikamentösen Behandlung
A. Phasenprophylaxe - Stimmungsstabilisierung - Mood Stabilizer Typ A - Typ B Stimmungsstabilisierer 1. Lithiumsalz Der Beginn der Therapie mit Lithium Lithiumtherapie in der Schwangerschaft? Stillen unter Lithium? Wirkung und unerwünschte Wirkungen (Nebenwirkungen) der Lithiumtherapie Lithiumintoxikation Lithium in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten 2. Antiepileptika 2.1. Valproinsäure Valproinsäure und Nebenwirkungen Dosierung der Valproinsäure Wechselwirkung mit anderen Medikamenten 2.2. Carbamazepin Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten Carbamazepin und Schwangerschaft 2.3. Lamotrigin 3. Nicht für die Stimmungsstabilisierung zugelassene Medikamente 3.1.Gabapentin 3.2. Topiramat 3.3. Oxcarbazepin 3.4. Kalziumkanalblocker 3.5. Weitere Substanzen B. Antidepressiva C. Die neue Bedeutung der Neuroleptika / atypischen Antipsychotika im Behandlungsverlauf der Bipolaren Erkrankung D. Die medikamentöse Therapie in der akuten Episode 1. Manie 2. Depression 3. Gemischte Episode 4. Rapid Cycling E. Die medikamentöse Therapie in der Erhaltungsphase F. Die medikamentöse Therapie zur Rückfallverhütung
VI. Nichtmedikamentöse Behandlung bei Bipolarer Erkrankung
1. Psychotherapie bei Bipolarer Erkrankung Psychoedukation und spezifische Formen der Psychotherapie Bipolarer Erkrankungen Kognitive Verhaltenstherapie Interpersonelle Therapie Soziale Rhythmustherapie Was ist ein Notfallplan? Psychotherapie, an wen kann ich mich wenden? Themen in der Psychotherapie bei Bipolarer Erkrankung 2. Psychoedukation bei Bipolarer Erkrankung Ziele der Psychoedukation 3. Selbsthilfegruppen 4. Elektrokrampftherapie (EKT) 5. Lichttherapie 6. Schlafentzug 7. Vagusnervstimulation 8. Transkranielle Magnetstimulation (TMS)
VII. Das soziale Umfeld 1. Bipolare Erkrankung und Arbeit 2. Die Rolle der Angehörigen, Freunde, Arbeitskollegen bei Bipolarer Erkrankung 3. Die Grenzen im Umgang mit Bipolarer Erkrankung 4. Grenzen auch beim medizinischen Personal 5. Trialog - Tetralog - Pentalog
VIII. Geschlechtsspezifische Besonderheiten in Diagnostik und Therapie
IX. Ursachen der Erkrankung
X. Einflussfaktoren und Lebensstil
XI. Die häufigsten Fragen von Betroffenen und Angehörigen
Darf ich Alkohol trinken? Darf ich Auto fahren? Kinderwunsch und Schwangerschaft Krankenstand und Berufsleben Wann kann ich die Medikamente wieder absetzen? Wie lange muss ich Medikamente nehmen? Ist Johanniskraut bei Bipolarer Erkrankung eine Alternative zu Medikamenten? Gibt es Alternativen? Wirken Homöopathie, Akupunktur und Bachblüten? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Hormonen und Wechselbeschwerden?
Stichwortverzeichnis
Anhang
Literatur Internationale Behandlungsrichtlinien für Bipolare Erkrankungen Serviceteil - Kontaktadressen Medikamentenlisten
Die Autoren
Rezensionen
"... Das Buch ist im besten Sinn einfühlsam und gleichzeitig populär. In vorbildlicher Weise verständlich und klar ... das für Erfahrene wichtigste Buch im deutschsprachigen Raum ... für Erfahrene und Angehörige und gleichermaßen auch für Profis sehr lesenswert." Eppendorfer 4/2008
"... Das sehr einfühsam und gut verständlich geschriebene Buch soll keine ärztliche Behandlung und Gespräche mit Medizinern ersetzen, betonen die Autoren ... Eine wichtige Botschaft des Buches ist, dass eine genaue Diagnostik der Erkrankung von größter Wichtigkeit ist ..." Der Nordschleswiger 15.9.2007
"... Das Buch der beiden Psychiater bietet ... umfassende und verständliche Informationen über Erkrankung und Therapie." Medical Tribune Nr. 36, 5.9.2007
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