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Kai Brauer analysiert eine Kernfrage der Sozialkapitaldebatte: Wie ist bürgerschaftliches Engagement unter den Vorzeichen von Individualisierung und ökonomischer Krise möglich? Der Autor hat eine Community Study in Clanton, Iowa durchgeführt. Diese ethnographische Studie eines erfolgreichen Falles zivilen Engagements macht deutlich, dass die den Ort prägenden Clans und Cliquen keineswegs in traditionalen Ligaturen gefangen sind, sondern selber als Bestandteile des Individualisierungsprozesses wirken. Zur Definition und Förderung von bürgerschaftlichem Engagement werden auf fallrekonstruktiver…mehr

Produktbeschreibung
Kai Brauer analysiert eine Kernfrage der Sozialkapitaldebatte: Wie ist bürgerschaftliches Engagement unter den Vorzeichen von Individualisierung und ökonomischer Krise möglich?
Der Autor hat eine Community Study in Clanton, Iowa durchgeführt. Diese ethnographische Studie eines erfolgreichen Falles zivilen Engagements macht deutlich, dass die den Ort prägenden Clans und Cliquen keineswegs in traditionalen Ligaturen gefangen sind, sondern selber als Bestandteile des Individualisierungsprozesses wirken. Zur Definition und Förderung von bürgerschaftlichem Engagement werden auf fallrekonstruktiver Basis Strukturprinzipien vorgeschlagen, die eigenständige Koordinaten bereitstellen. Diese lenken jenseits der Messung solidarischer Einstellungen und der Zählung von Vereinsmitgliedschaften den Blick auf die günstigsten Verfahren und Organisationsprinzipien zivilen Engagements.
Autorenporträt
Kai Brauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.
Rezensionen
"'Bowling together' ist eine vielschichtige, empirisch sorgfältig aufgebaute und theoretisch anspruchsvolle Studie zu Mikrostrukturen der Sozialkapitalbildung. Sie trägt daher zu einem besseren Verständnis der komplexen sozialen Prozesse und Voraussetzungen bei, die hinter dem scheinbar einfachen Begriff des sozialen Kapitals mit zu bedenken sind, und die übrigens einer einfachen 'Ausbeutung' dieser Kapitalsorte durch sozialpolitische Programme entgegenstehen." www.socialnet.de, 06.11.2007