Zwei Freunde im Gespräch über die wichtigen Dinge des Lebens.
Ein philosophischer Streifzug durch 2.500 Jahre, begleitet von großen Denkern und einem guten Rotwein.
Mit dabei:
- PYTHAGORAS
· HERAKLIT
- PARMENIDES
- EMPEDOKLES
- PHILOLAOS
- LEUKIPP
- DEMOKRIT
- ANAXAGORAS
- DIOGENES
- SOKRATES
- PLATON
- ARISTOTELES
- EPIKUR
- CICERO
- AUGUSTINUS
- ANSELM VON CANTERBURY
- ALBERT MAGNUS
- THOMAS VON AQUIN
- JOHANNES DUNS SCOTUS
- WILHELM VON OCKHAM
- NICOLAUS CUSANUS
- DESCARTES
- THOMAS HOBBES
- JOHN LOCKE
- SPINOZA
- LEIBNIZ
- NEWTON
- MONTAIGNE
- PASCAL
- VOLTAIRE
- DAVID HUME
- IMMANUEL KANT
- JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
- FRIEDRICH VON SCHILLER
- JOHANN GOTTLIEB FICHTE
- FRIEDRICH WILHELM JOSEPH SCHELLING
- GEORG FRIEDRICH WILHELM HEGEL
- KARL MARX
- LUDWIG FEUERBACH
- SÖREN KIERKEGAARD
- ARTHUR SCHOPENHAUER
- FRIEDRICH WILHELM NIETZSCHE
- DARWIN
- FREUD
- MAX WEBER
- ALFRED NORTH WHITEHEAD
- BERTRAND RUSSELL
- ALBERT EINSTEIN
- NIELS BOHR
- LUDWIG WITTGENSTEIN
- HUSSERL
- HEIDEGGER
- Adorno
- Marcúse
Ein philosophischer Streifzug durch 2.500 Jahre, begleitet von großen Denkern und einem guten Rotwein.
Mit dabei:
- PYTHAGORAS
· HERAKLIT
- PARMENIDES
- EMPEDOKLES
- PHILOLAOS
- LEUKIPP
- DEMOKRIT
- ANAXAGORAS
- DIOGENES
- SOKRATES
- PLATON
- ARISTOTELES
- EPIKUR
- CICERO
- AUGUSTINUS
- ANSELM VON CANTERBURY
- ALBERT MAGNUS
- THOMAS VON AQUIN
- JOHANNES DUNS SCOTUS
- WILHELM VON OCKHAM
- NICOLAUS CUSANUS
- DESCARTES
- THOMAS HOBBES
- JOHN LOCKE
- SPINOZA
- LEIBNIZ
- NEWTON
- MONTAIGNE
- PASCAL
- VOLTAIRE
- DAVID HUME
- IMMANUEL KANT
- JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
- FRIEDRICH VON SCHILLER
- JOHANN GOTTLIEB FICHTE
- FRIEDRICH WILHELM JOSEPH SCHELLING
- GEORG FRIEDRICH WILHELM HEGEL
- KARL MARX
- LUDWIG FEUERBACH
- SÖREN KIERKEGAARD
- ARTHUR SCHOPENHAUER
- FRIEDRICH WILHELM NIETZSCHE
- DARWIN
- FREUD
- MAX WEBER
- ALFRED NORTH WHITEHEAD
- BERTRAND RUSSELL
- ALBERT EINSTEIN
- NIELS BOHR
- LUDWIG WITTGENSTEIN
- HUSSERL
- HEIDEGGER
- Adorno
- Marcúse
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.03.2012KURZKRITIK
Platon und Plausch
Lesch und Vossenkuhl eilen
durch die Philosophiegeschichte
„Ohne Philosophie ist alles nichts. Ich kann nicht ohne sie, Willi“, bekennt der Astrophysiker Lesch dem Philosophen Vossenkuhl. Nun, die meisten schaffen’s. Denen aber wollen die beiden Causeurs das Denken schmackhaft machen. Dazu sprechen sie Volkes Sprache: Vossenkuhl: „Wahnsinn“. Lesch: „Ist doch irre“. Und „ein Gläschen Rotwein“ löst ihnen die Zungen. „Wir sitzen hier ganz entspannt“, in einer TV-Produktion nämlich, der sich das Buch verdankt. Doch was im Fernsehen hingehen mag, wirkt gedruckt doch eher platt und gekünstelt.
Vierundsechzig „große Denker“ haken die beiden Entertainer ab, von Thales und Heraklit bis zu Wittgenstein und Sartre. Der Leser bekommt von allem einen Schimmer, hier einen Happen von Platon, da einen Hauch von Cusanus oder Hegel, dort hurtig ein Spotlight auf Husserl und Heidegger. Kernsätze der Betroffenen sind steckbriefartig in fetten Großbuchstaben gedruckt, als Memos zur raschen Identifizierung: „Homo homini lupus“, Hobbes, oder? „Die Hölle, das sind die anderen“, Sartre, wer sonst. „Die Krankheit zum Tode“, reiner Kierkegaard. Der „gute Tropfen“ tut seine Wirkung, der „Dialog“ verläuft häufig genug in einen bloßen Schwatz.
Natürlich stellen die zwei renommierten Professoren eine Menge kluger Überlegungen an, doch es kommt auch zu Fehleinschätzungen, wie die, in der heutigen Philosophie der Geistes würden die Grundpositionen Descartes’ weiterhin von vielen geteilt; das Gegenteil ist der Fall. Schlimmer ist jedoch, dass sie von der Philosophie des 20. Jahrhunderts ein irreführendes und verblichenes Bild entwerfen. An die dominierende analytische und postanalytische Philosophie sowie die „Wiederentdeckung des Geistes“ in der Philosophy of Mind, verbunden mit Namen wie Quine, Rorty, Goodman, Putnam, Searle oder Davidson verschwenden sie keinen Gedanken, ebenso wenig an die einflussreichen Franzosen Derrida, Foucault, Merleau-Ponty oder Levinas. Wer heute an Philosophie interessiert ist, der kann eigentlich nicht ohne sie. Er kann aber ohne dieses Buch.
WILLY HOCHKEPPEL
HARALD LESCH, WILHELM VOSSENKUHL: Die großen Denker. Philosophie im Dialog. Verlag Komplett-Media, München 2011.702 Seiten. 29,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Platon und Plausch
Lesch und Vossenkuhl eilen
durch die Philosophiegeschichte
„Ohne Philosophie ist alles nichts. Ich kann nicht ohne sie, Willi“, bekennt der Astrophysiker Lesch dem Philosophen Vossenkuhl. Nun, die meisten schaffen’s. Denen aber wollen die beiden Causeurs das Denken schmackhaft machen. Dazu sprechen sie Volkes Sprache: Vossenkuhl: „Wahnsinn“. Lesch: „Ist doch irre“. Und „ein Gläschen Rotwein“ löst ihnen die Zungen. „Wir sitzen hier ganz entspannt“, in einer TV-Produktion nämlich, der sich das Buch verdankt. Doch was im Fernsehen hingehen mag, wirkt gedruckt doch eher platt und gekünstelt.
Vierundsechzig „große Denker“ haken die beiden Entertainer ab, von Thales und Heraklit bis zu Wittgenstein und Sartre. Der Leser bekommt von allem einen Schimmer, hier einen Happen von Platon, da einen Hauch von Cusanus oder Hegel, dort hurtig ein Spotlight auf Husserl und Heidegger. Kernsätze der Betroffenen sind steckbriefartig in fetten Großbuchstaben gedruckt, als Memos zur raschen Identifizierung: „Homo homini lupus“, Hobbes, oder? „Die Hölle, das sind die anderen“, Sartre, wer sonst. „Die Krankheit zum Tode“, reiner Kierkegaard. Der „gute Tropfen“ tut seine Wirkung, der „Dialog“ verläuft häufig genug in einen bloßen Schwatz.
Natürlich stellen die zwei renommierten Professoren eine Menge kluger Überlegungen an, doch es kommt auch zu Fehleinschätzungen, wie die, in der heutigen Philosophie der Geistes würden die Grundpositionen Descartes’ weiterhin von vielen geteilt; das Gegenteil ist der Fall. Schlimmer ist jedoch, dass sie von der Philosophie des 20. Jahrhunderts ein irreführendes und verblichenes Bild entwerfen. An die dominierende analytische und postanalytische Philosophie sowie die „Wiederentdeckung des Geistes“ in der Philosophy of Mind, verbunden mit Namen wie Quine, Rorty, Goodman, Putnam, Searle oder Davidson verschwenden sie keinen Gedanken, ebenso wenig an die einflussreichen Franzosen Derrida, Foucault, Merleau-Ponty oder Levinas. Wer heute an Philosophie interessiert ist, der kann eigentlich nicht ohne sie. Er kann aber ohne dieses Buch.
WILLY HOCHKEPPEL
HARALD LESCH, WILHELM VOSSENKUHL: Die großen Denker. Philosophie im Dialog. Verlag Komplett-Media, München 2011.702 Seiten. 29,95 Euro.
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