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Die versammelten Lesestücke laden zu einer Unterhaltung mit den Dichtern, Schriftstellern und ausgewählten Philosophen ein: über das Leben als Theater, das Leben als Reise, über den Müßiggang, die Frage selbst, über Poesie und Wissenschaft und nicht zuletzt: über die Kunst zu leben. Kann Lesen Lebenskunst sein?Wenn man nach "Lebenskunst" sucht, stellt sich die Frage "Was ist das Leben?" wie von selbst mit ein. Seit wann ist Leben eine Kunst? Worin besteht die Kunst? Und braucht man sie? Das beantworten die Philosophen, vor allem die Meister der Lebenskunst von Platon bis Michel Foucault.…mehr

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Produktbeschreibung
Die versammelten Lesestücke laden zu einer Unterhaltung mit den Dichtern, Schriftstellern und ausgewählten Philosophen ein: über das Leben als Theater, das Leben als Reise, über den Müßiggang, die Frage selbst, über Poesie und Wissenschaft und nicht zuletzt: über die Kunst zu leben. Kann Lesen Lebenskunst sein?Wenn man nach "Lebenskunst" sucht, stellt sich die Frage "Was ist das Leben?" wie von selbst mit ein. Seit wann ist Leben eine Kunst? Worin besteht die Kunst? Und braucht man sie?
Das beantworten die Philosophen, vor allem die Meister der Lebenskunst von Platon bis Michel Foucault. Befragt man die Literatur, die Dichtung darüber, gibt sie keine Antworten, stellt aber die Frage immer wieder neu und anders. Wie ist das Leben beschaffen, wie zu leben, zu betrachten, darzustellen, zu begreifen? Oder sollte man sie besser gar nicht erst stellen? Es geht ums Leben und um die Kunst. Und um die Aufgabe der Poesie.
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Autorenporträt
Landes, Brigitte
Brigitte Landes, geboren 1946 in Frankfurt/Main. Sie arbeitet freiberuflich als Dramaturgin, Regisseurin und Autorin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.11.2008

Die Rübe lebt

Geht es nach Anton Tschechow, ist eigentlich alles ganz einfach mit dem Leben. "Du fragst: was ist das Leben? Das ist, als wollte man fragen: was ist eine Mohrrübe? Eine Mohrrübe ist eine Mohrrübe, mehr ist darüber nicht zu sagen." "Einspruch!", ruft an dieser Stelle Dirac aus dem gleichnamigen Roman von Dietmar Dath. Viel mehr gibt es über das Leben zu sagen: "Zellenwachstum und Vermehrung, bei denen aus Zellen bestehende Wesen ihr Energiedefizit durch Zufuhr von außen ausgleichen müssen, entweder mittels Sonnenenergie oder mit Hilfe anderer Lebewesen, die gefressen werden." Also doch ein wenig komplexer und biologischer, dieses Leben? Divergierende Blickwinkel auf die Welt ergeben divergierende Vorstellungen vom Leben. Brigitte Landes hat sie in einem Bändchen vereint. Die einzige Gemeinsamkeit der Texte: Die Perspektiven entstammen aus den Tiefen des Literaturkosmos. Beckett, Hesse, Shakespeare, Brecht, Camus, Kleist, Büchner. Deren Geschichten, Gedanken und Gedichte sind kurzweilig zu lesen. Weil sie überlegt ausgewählt sind und weil sie sich munter widersprechen. Wer durch die Lektüre eine Lösung für die größte aller Fragen, die nach dem Leben, erwartet, dürfte enttäuscht werden. Den einen oder anderen Überlebenstipp gibt es dennoch mit auf den Weg: "Du mußt das Leben nicht verstehen", schreibt Rainer Maria Rilke, "dann wird es werden wie ein Fest." Ein festliches Sammelsurium, das Spaß macht. (Brigitte Landes [Hrsg.]: "Leben. Ein Lesebuch". Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 2008. 160 S., geb., 15,- [Euro].) kito

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