Produktdetails
- Anzahl: 2 Audio CDs
- Erscheinungstermin: 26. September 2008
- Hersteller: Universal Vertrieb - A Divisio / City Slang,
- EAN: 5033197512181
- Artikelnr.: 24972239
CD 1 | |||
1 | Ohio | 00:02:24 | |
2 | I'm Thinking Of A Number (Between 1 And 2) | 00:04:50 | |
3 | National Talk Like A Pirate Day | 00:06:18 | |
4 | Slipped Dissolved And Loosed | 00:05:59 | |
5 | A Hold Of You | 00:05:38 | |
6 | Sharing A Gibson With Martin Luther King Jr. | 00:04:34 | |
7 | Of Raymond | 00:03:02 | |
8 | Please Rise | 00:03:38 | |
9 | Popeye | 00:06:18 | |
10 | Close Up | 00:03:52 | |
11 | I Believe In You | 00:03:27 | |
CD 2 | |||
1 | Please Rise (N) | 00:03:47 | |
2 | Slipped Dissolved And Loosed (R) | 00:05:15 | |
3 | Chelsea Hotel #2 | 00:03:19 | |
4 | Close Up (R) | 00:04:52 | |
5 | Of Raymond (R) | 00:03:06 |
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.10.2008Grün und blau
Auch auf dem zehnten Album "Oh (Ohio)" hat das ausgebremste Soul-Americana-Gemisch von Nashvilles eigentümlichster Band Lambchop nichts von seiner spröden Schönheit eingebüßt; und trotzdem war die Band um den grüblerischen Kurt Wagner nie zugänglicher. "Green doesn't matter, when you're blue", singt er zum getupften Spiel seiner Musiker gleich im ersten Song der Platte (City Slang/Universal) mit dieser körperlosesten aller Soul-Stimmen; ein Frauenchor, der am Abend vorher mit Burt Bacharach zum Dinner verabredet gewesen zu sein scheint, hilft ihm dabei, es wird nicht der letzte Auftritt der Damen auf dieser Platte gewesen sein. Es ist schwer zu sagen, wodurch die gewohnt trudelnde und unaufgeregte Musik von Lambchop hier ein ums andere Mal eine fast an Pop grenzende Präzision gewinnt. Es ist einfach überall ein kleines bisschen mehr als sonst bei dieser tollen Band: Das Songwriting ist noch pointierter, die Produktion ist konturreicher, und in den Arrangements stecken mehr Spitzen als sonst. Und trotzdem hat sich diese Musik all ihre Besonderheiten bewahrt: Wagner erzählt zu fast beiläufiger Musik gewohnt nebulöse, oft düstere Geschichten. Dass das Gesamtergebnis geradezu tröstlich klingt, macht die hohe Kunst dieser Band aus. E.P.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Auch auf dem zehnten Album "Oh (Ohio)" hat das ausgebremste Soul-Americana-Gemisch von Nashvilles eigentümlichster Band Lambchop nichts von seiner spröden Schönheit eingebüßt; und trotzdem war die Band um den grüblerischen Kurt Wagner nie zugänglicher. "Green doesn't matter, when you're blue", singt er zum getupften Spiel seiner Musiker gleich im ersten Song der Platte (City Slang/Universal) mit dieser körperlosesten aller Soul-Stimmen; ein Frauenchor, der am Abend vorher mit Burt Bacharach zum Dinner verabredet gewesen zu sein scheint, hilft ihm dabei, es wird nicht der letzte Auftritt der Damen auf dieser Platte gewesen sein. Es ist schwer zu sagen, wodurch die gewohnt trudelnde und unaufgeregte Musik von Lambchop hier ein ums andere Mal eine fast an Pop grenzende Präzision gewinnt. Es ist einfach überall ein kleines bisschen mehr als sonst bei dieser tollen Band: Das Songwriting ist noch pointierter, die Produktion ist konturreicher, und in den Arrangements stecken mehr Spitzen als sonst. Und trotzdem hat sich diese Musik all ihre Besonderheiten bewahrt: Wagner erzählt zu fast beiläufiger Musik gewohnt nebulöse, oft düstere Geschichten. Dass das Gesamtergebnis geradezu tröstlich klingt, macht die hohe Kunst dieser Band aus. E.P.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main