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Irgendwo hören sich die Grenzen auf ist der überraschte Ausspruch des letzten Pförtners an der Universität, wenn er wieder einmal Unerhörtes und ganz und gar Unglaubliches hat entdecken müssen. Helmut Eckl schildert mit feinem ironischen Unterton und großer erzählerischer Kraft universitäts- und gesellschaftspolitisches Leben in Bayern. Begleiten Sie den Pförtner Johann Nepomuk Pfanzelter auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, die in der Zukunft spielt. Vergangenheit und Zukunft, Dichtung und Wahrheit: Dasselbe. Betrachten Sie dabei die traumhafte Stadt München mit ihrer wunderbaren…mehr

Produktbeschreibung
Irgendwo hören sich die Grenzen auf ist der überraschte Ausspruch des letzten Pförtners an der Universität, wenn er wieder einmal Unerhörtes und ganz und gar Unglaubliches hat entdecken müssen. Helmut Eckl schildert mit feinem ironischen Unterton und großer erzählerischer Kraft universitäts- und gesellschaftspolitisches Leben in Bayern. Begleiten Sie den Pförtner Johann Nepomuk Pfanzelter auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, die in der Zukunft spielt. Vergangenheit und Zukunft, Dichtung und Wahrheit: Dasselbe.
Betrachten Sie dabei die traumhafte Stadt München mit ihrer wunderbaren Universität mit den Augen des Pförtners Johann Nepomuk Pfanzelter. Helmut Eckl ist ein herrlicher packender satirischer Roman gelungen.
Autorenporträt
Helmut Eckl, geb. 1947 in Wolfersdorf (Niederbayern). Aufgewachsen in der Oberpfalz. Dipl.-Verwaltungswirt (FH), bis zum Ruhestand in der Verwaltung der Münchner Ludwigs-Maximilian-Universität tätig. Mitglied der Autorenvereinigung der Münchner Turmschreiber, die ihm 2011 ihren bayrischen Poetentaler verliehen. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a. Da Bibe Atzinger (Kinderbuch, 1997), Früher war die Zukunft länger (CD), Die Liebhaber meiner Geliebten (2007).
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.01.2013

LESENSWERT
Unverdackelt
Turmschreiber Helmut Eckl:
„Alte Männer füttern keine Enten“
Wird ein Mensch als Urgestein gewürdigt, dann ist er auf dem besten Weg, zur Witzfigur degradiert zu werden. Auch der Münchner Autor Helmut Eckl zählt längst zur Riege der Urgesteine. Freilich, Eckl wirkt wenigstens noch wie ein lebfrisches Urgestein, frei von jeglicher Verdackelung, wie er das wohl selber formulieren würde. Seine jüngsten Texte lassen allerdings erahnen, dass da einer mit seinem Aufstieg in die Liga der Urgesteine ganz schön hadert. „Alte Männer füttern keine Enten“, lautete der Titel seines vorletzten Buches, aus dem die Erkenntnis herauszulesen war, dass die Zeit immer schneller vergeht und die Schmerzen im Knie immer heftiger werden. Kein Wunder, dass Eckls Hauptaugenmerk nicht mehr unbedingt den Frauen gilt, sondern den aktuellen Harnsäure- und Cholesterinwerten.
  Die können aber so schlecht nicht sein, denn der 1947 in Niederbayern geborene Eckl kann immerhin noch den Griffel halten und regelmäßig neue Texte vorlegen. Der etwas verquer klingende Titel des neuesten Werks („Irgendwo hören sich die Grenzen auf“) verschleiert zunächst, dass sich Eckl darin mit dem gesellschaftlichen Leben in München und seiner Universität beschäftigt, aber er macht deutlich, dass der Roman mit Satire gewürzt ist.
  Eckl, bis zu seinem Ruhestand in der Verwaltung der LMU tätig, beschreibt das universitäre Treiben aus der Sicht des Pförtners Johann Nepomuk Pfanzelter. Aus nächster Nähe erlebt der Leser mit, was er längst geahnt hat, dass nämlich die Tugend selbst in den heiligen Hallen der Wissenschaft nicht omnipräsent ist. Sozialisiert in Ober- und Niederbayern sowie in der Oberpfalz, ist Eckl imstande, Grundtypen der bayerischen Gesellschaft satirisch darzustellen. Ursprünglich wollte er Missionar werden und Löwen schießen. Das ist er auch geworden, sagt Turmschreiber-Kollege Alfons Schweiggert, nur schießt Eckl statt Löwen halt die Einheimischen in München kräftig hinauf.
HANS KRATZER
  
Helmut Eckl, Irgendwo hören sich die Grenzen auf, Verlag Sankt Michaelsbund.
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