Neben Nibelungenlied, Kudrun und Dietrichepik zählt das Doppelepos Ortnit / Wolfdietrich zu den wichtigsten Zeugnissen der mittelhochdeutschen Heldendichtung. Von vier Hauptversionen (A, B, C, D) ist allein Ortnit / Wolfdietrich D vollständig überliefert - weist also weder gravierende Tradierungsdefekte noch Verkürzungen auf.
Ortnit / Wolfdietrich D ist gleichermaßen Staats- und Aventiureroman. Er handelt vom glücklosen Kriegerkönig Ortnit, der im Kampf gegen einen Drachen unterliegt, und von dessen landvertriebenem Freund Wolfdietrich, der auf sich gestellt zahlreiche Abenteuer besteht und letztlich seine inhaftierten Dienstmänner befreit.
Bislang war dieser Text nur in einer völlig unzulänglichen und unvollständigen Textrekonstruktion zugänglich. Die neue kritische Ausgabe bringt alle 2833 Strophen so, wie sie in der ältesten Handschrift niedergeschrieben wurden und verzichtet auf übertriebene philologische Eingriffe. Daher ist der Text auch für Sprachwissenschaftler uneingeschränkt benutzbar. Ein umfangreicher Einleitungsteil, Übersichten, Variantenapparat und Anmerkungen schließen den Text für den Leser mustergültig auf
Ortnit / Wolfdietrich D ist gleichermaßen Staats- und Aventiureroman. Er handelt vom glücklosen Kriegerkönig Ortnit, der im Kampf gegen einen Drachen unterliegt, und von dessen landvertriebenem Freund Wolfdietrich, der auf sich gestellt zahlreiche Abenteuer besteht und letztlich seine inhaftierten Dienstmänner befreit.
Bislang war dieser Text nur in einer völlig unzulänglichen und unvollständigen Textrekonstruktion zugänglich. Die neue kritische Ausgabe bringt alle 2833 Strophen so, wie sie in der ältesten Handschrift niedergeschrieben wurden und verzichtet auf übertriebene philologische Eingriffe. Daher ist der Text auch für Sprachwissenschaftler uneingeschränkt benutzbar. Ein umfangreicher Einleitungsteil, Übersichten, Variantenapparat und Anmerkungen schließen den Text für den Leser mustergültig auf