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Lange Zeit wurde die Diskussion um das Verhältnis von Medien und Politik mit Blick auf die Politisierung der Medien, ihre vermeintlich erfolgreiche politische Instrumentalisierung und die damit einhergehenden Gefahren geführt - eine Perspektive, die vor dem Hintergrund der Diktaturerfahrungen im 20. Jahrhundert nahe lag. Mittlerweile hat sich dies jedoch verändert. Das Konzept der "Medialisierung" betont umgekehrt den Einfluss der Medien auf den Wandel von Politik, die grundsätzliche Prägung und Verwandlung des Politischen durch Massenmedien. Dieses Buch verfolgt das Ziel, anhand von…mehr

Produktbeschreibung
Lange Zeit wurde die Diskussion um das Verhältnis von Medien und Politik mit Blick auf die Politisierung der Medien, ihre vermeintlich erfolgreiche politische Instrumentalisierung und die damit einhergehenden Gefahren geführt - eine Perspektive, die vor dem Hintergrund der Diktaturerfahrungen im 20. Jahrhundert nahe lag. Mittlerweile hat sich dies jedoch verändert. Das Konzept der "Medialisierung" betont umgekehrt den Einfluss der Medien auf den Wandel von Politik, die grundsätzliche Prägung und Verwandlung des Politischen durch Massenmedien.
Dieses Buch verfolgt das Ziel, anhand von historischen Fallstudien die vielfältigen Interdependenzen, Dynamiken und symbiotischen Beziehungen im Verhältnis von Medien und Politik seit dem Aufkommen der modernen Massenmedien näher zu beschreiben. Der Blick auf das gesamte 20. Jahrhundert zeigt, dass die zunehmende Präsenz der Massenmedien keineswegs erst im Fernseh- und Internetzeitalter zur Transformation des Politischen beigetragen hat. Die Langzeitanalyse der Koorientierung von Politik und Medien sowie des Ineinandergreifens von Politisierungs- und Medialisierungsprozessen relativiert Diagnosen, die aus der Gegenwartsperspektive heraus lediglich aktuelle Medialisierungsprozesse in den Blick nehmen und einseitig deren problematische Aspekte betonen.
Autorenporträt
Christoph Classen ist Bereichsleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Klaus Arnold; Jahrgang 1968; nach Hörfunk-Volontariat und Tätigkeit als Hörfunk-Journalist 1989-1995 Studium der Journalistik und Slawistik in München und Moskau, 2001 Promotion; 19952001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft in München, danach wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Journalistik II der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.