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Die große Erzählung der Moderne steht hinter unserem zeitgenössischen Tun und Wirken, doch unsere Fortschrittsgläubigkeit und das grenzenlose Wachstum sind nicht ohne Kritik geblieben, so konstatiert Michel de Certeau das Scheitern des Grand Narrative aufgrund des Fehlens von Banalitäten im generalistischen Prinzip der Moderne. Anstelle der großen Erzählung müssten viele kleine Erzählungen treten, zur besseren Darstellung einer komplexen Wirklichkeit. Ein Gletscher ist ein komplexes System. Gletscher sind Indikatoren des Weltklimas und die Komplexitätstheorie ist das Werkzeug, um die…mehr

Produktbeschreibung
Die große Erzählung der Moderne steht hinter unserem zeitgenössischen Tun und Wirken, doch unsere Fortschrittsgläubigkeit und das grenzenlose Wachstum sind nicht ohne Kritik geblieben, so konstatiert Michel de Certeau das Scheitern des Grand Narrative aufgrund des Fehlens von Banalitäten im generalistischen Prinzip der Moderne. Anstelle der großen Erzählung müssten viele kleine Erzählungen treten, zur besseren Darstellung einer komplexen Wirklichkeit. Ein Gletscher ist ein komplexes System. Gletscher sind Indikatoren des Weltklimas und die Komplexitätstheorie ist das Werkzeug, um die Beschaffenheit von komplexen Systemen darstellen zu können. Vor dem Hintergrund täglicher Nachrichten über Global Warming und akuter Umweltkatastrophen, stellt sich die Frage ob ein Gletscher in unserer Wahrnehmung tatsächlich nur ein technisiertes Anzeigemedium des Klimas ist, ein objektivierter Indikator, oder die letzte Naturlandschaft, eine Wildnis, wie wir sie gerne sehen möchten? Zentraler Punkt des Projektes ist die Sichtbarmachung der Entropie des Gletschers, dies geschieht in den Räumen einer Camera Obscura.
Autorenporträt
Alexander Grader, Dipl.-Ing., Studium an der Technischen Universität Graz, Projektarchitekt in Wien