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Ist Sportaktivität heute allen zugänglich und wird allein gemäß individueller Präferenzen gestaltet? Wenn ja, zeigt sich darin eine allgemeine Auflösung sozialer Ungleichheiten oder ist die (vermeintliche) Integration aller sozialen Gruppen gerade eine Besonderheit des Sports, die ihn von anderen Lebensbereichen unterscheidet? Das Buch geht diesen Fragen anhand aktueller empirischer Daten nach. Unter Rückgriff auf Pierre Bourdieus Theorie symbolischer Praxis wird untersucht, inwiefern Geschmack und Lebensstil weiterhin durch soziale Position, Alter und Geschlecht geprägt sind. Durch den…mehr

Produktbeschreibung
Ist Sportaktivität heute allen zugänglich und wird allein gemäß individueller Präferenzen gestaltet? Wenn ja, zeigt sich darin eine allgemeine Auflösung sozialer Ungleichheiten oder ist die (vermeintliche) Integration aller sozialen Gruppen gerade eine Besonderheit des Sports, die ihn von anderen Lebensbereichen unterscheidet?
Das Buch geht diesen Fragen anhand aktueller empirischer Daten nach. Unter Rückgriff auf Pierre Bourdieus Theorie symbolischer Praxis wird untersucht, inwiefern Geschmack und Lebensstil weiterhin durch soziale Position, Alter und Geschlecht geprägt sind. Durch den Vergleich der Differenzierungsmuster in verschiedenen Feldern des Geschmacks kann präzisiert werden, wo soziale Ungleichheiten sich in Auflösung befinden, wo sie stabil bleiben und wie sie speziell den Sport strukturieren. So bietet die Arbeit eine empirische Bestandsaufnahme sozialer Ungleichheiten im Sport - und zugleich Hinweise zur Aktualität der Bourdieu'schen Thesen und Befunde aus den "Feinen Unterschieden".
Autorenporträt
Haut, Jan
Der Autor studierte Sozialwissenschaften in Gießen und Leicester (GB), anschließend promovierte er zum Dr.phil. an der Universität des Saarlandes. Derzeit lebt er in Frankfurt/Main und arbeitet zu diversen Themen der Sportsoziologie: Neben empirischen Fragen der Sportaktivität widmet er sich der Bedeutung des Sports in klassischen Sozialtheorien, insbesondere bei Bourdieu, Elias und Adorno.
Rezensionen
Der Autor versteht es gut, ausgewertete Daten im Rahmen eines theoretischen Diskurses zu besprechen. [...] diese Dissertation [stellt]
den interessanten Versuch dar, Sportsoziologie für die Untersuchung sozialer Ungleichheit fruchtbar zu machen. Die Stärke des Buches liegt in der theoretischen Auseinandersetzung mit der Soziologie Bourdieus.
- Dieter Reicher in: Soziologische Revue, 2/2014