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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir erklären zugleich hiermit nochmals, wie Wir auch bereits gegen einzelne Gemeinden und Ortschaften gethan, daß Wir allen billigen und gerechten Klagen Unserer Unterthanen nicht nur Gehör geben, sondern auch auf deren, so viel nur immer möglich, schleunige Abstellung Bedacht nehmen werden ...“. Mit dieser Zusage hatte sich der sächsische Kurfürst Friedrich August III. drei Wochen nach Ausbruch der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir erklären zugleich hiermit nochmals, wie Wir auch bereits gegen einzelne Gemeinden und Ortschaften gethan, daß Wir allen billigen und gerechten Klagen Unserer Unterthanen nicht nur Gehör geben, sondern auch auf deren, so viel nur immer möglich, schleunige Abstellung Bedacht nehmen werden ...“. Mit dieser Zusage hatte sich der sächsische Kurfürst Friedrich August III. drei Wochen nach Ausbruch der Bauernunruhen im August 1790 an seine Untertanen gewandt. Die Worte spiegeln einen Teil der Reaktionen Friedrich Augusts wider, der zur Beendigung des Aufstandes nicht allein auf repressive Maßnahmen setzte, sondern auch durch Zugeständnisse eine Beruhigung der Lage zu erreichen versuchte. Die Gegenmaßnahmen der kurfürstlichen Regierung sind daher insgesamt als durchaus gemäßigt zu bewerten, auch waren sie scheinbar erfolgreich, denn der Aufstand der sächsischen Bauern hatte schon nach kurzer Zeit ein weitgehend unblutiges Ende gefunden. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit soll nun die Frage stehen, inwiefern diese gemäßigten Reaktionen Friedrich Augusts III. und das relativ schnelle Einlenken der Bauern in Zusammenhang mit einer „aufgeklärten Regierung“ des sächsischen Kurfürsten gebracht werden können. Dazu sollen, nach einer kurzen Darstellung zu Ursachen und Verlauf der Bauernunruhen, die Gegenmaßnahmen der kurfürstlichen Regierung, danach die Politik Friedrich Augusts III. von der Zeit des Rétablissement bis zum Ausbruch der Französischen Revolution sowie die Grundsätze seiner Regierung näher beleuchtet werden. Dabei gilt es folgende Fragen zu beantworten: Warum richtete sich der Aufstand nicht gegen den Landesherrn oder zugespitzt formuliert, warum kam es in Kursachsen zu keiner Revolution? Welches sind die Regierungsgrundsätze Friedrich Augusts und inwieweit sind sie von den Gedanken der Aufklärung geprägt? Wie „aufgeklärt“ war also seine Politik und kann man dabei von einem Aufgeklärten Absolutismus sprechen?