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-> Otto - Der Film (Deutschland 1985, 83 min., FSK 0): Wie kommt es, dass ein junger Mann von der Nordsee mitten in der Südsee landet? Das ist eine lange Geschichte..... Dieser arme junge Mann namens Otto kommt vom flachen Land in die große Stadt. Dort rettet er dem reichen jungen Mädchen Silvia ganz zufällig das Leben. Doch damit beginnen auch jene Menge Probleme, denn die schöne Silvia hat nicht nur Geld, sondern auch einen Verlobten und eine Mutter. Dazu kommt noch Ottos Firma OSSI - mit Schulden, aber ohne Kunden - und der zwielichtige Geldeintreiber Shark, der sein Geld von ihm…mehr

  • Anzahl: 5 DVDs
Produktbeschreibung
-> Otto - Der Film (Deutschland 1985, 83 min., FSK 0):
Wie kommt es, dass ein junger Mann von der Nordsee mitten in der Südsee landet? Das ist eine lange Geschichte.....
Dieser arme junge Mann namens Otto kommt vom flachen Land in die große Stadt. Dort rettet er dem reichen jungen Mädchen Silvia ganz zufällig das Leben. Doch damit beginnen auch jene Menge Probleme, denn die schöne Silvia hat nicht nur Geld, sondern auch einen Verlobten und eine Mutter. Dazu kommt noch Ottos Firma OSSI - mit Schulden, aber ohne Kunden - und der zwielichtige Geldeintreiber Shark, der sein Geld von ihm zurückfordert. Die Bemühungen, das Geld aufzubringen, bescheren ihm zwar wenig Erfolg, dafür aber neue Begegnungen mit Silvia, in die er sich inzwischen unsagbar verliebt hat. Dann sind da auch noch zwei Bankräuber, die ebenfalls schnell reich werden wollen.
Fazit: Sooft Otto ein Problem abhaken kann, wachsen drei neue nach...

-> Otto - Der neue Film (Deutschland 1987, 82 min., FSK 0):
Er ist Ostfrieslands Antwort auf Rambo und steht zwischen zwei Welten, zwei Frauen und zwei Tieren. Während er versucht, einen Hund mit Beißhemmung und eine Katze mit Selbstmordabsichten zu heilen, läuft ihm der Traum seiner schlaflosen Nächte über den Weg: Gaby - schön wie eine Elfe, eiskalt wie eine Hundeschnauze. Otto balzt wie ein brünftiger Hirsch, doch Gaby denkt nur an Amboss, den Rabiator - ein echter Kerl mit Muckis aus Stahl und einem Hirn aus Schaumgummi. Naja, Otto hat Muskeln wie Murmeln und ein Hirn wie eine Erbse sowie Haarausfall...

-> Otto - Der Ausserfriesische (Deutschland 1989, 89 min., FSK 6):
Otto, Friese ohne Furcht und Adel, ist in seiner Heimat ein angesehener Mann...

...er versorgt den Kindergarten mit Milch und Horrorgeschichten, versorgt die alternative Agrarkommune mit naturbelassenen Vollwerteimern und belebt das Souvenirgeschäft mit Leuchttürmen aus Klopapierrollen. Jäh wird die Idylle zerstört, als die HI SPEED UNLIMITED in Ottos Heimat die Teststrecke für einen Raketengleiter bauen will. Letztes Hindernis: Ottos gelb-rot-gestreifter Leuchtturm, der nicht mal ihm, sondern seinem Bruder Benno gehört. Der müsste nun schleunigst seinen Besitzanspruch erklären, doch Benno sitzt im außerfriesischen Florida. Otto bricht nach Miami auf; die amerikanischen Verhältnisse kennt er bestens aus dem Fernsehen, und so bringt er in echt friesischer Miami-Vice-Manier Taxifahrer, Killer und Straßengangs zur Verzweiflung...

-> Otto - Der Liebesfilm (Deutschland 1992, 87 min., FSK 6):
Junger Mann liebt junges Mädchen - an sich die natürlichste Sache der Welt.

Doch was passiert, wenn das junge Mädchen Otto heißt? Dumme Frage. Das junge Mädchen heißt nämlich Tina und nicht Otto - schlimm genug, dass der junge Mann so heißt.
Doch dem jungen Liebespaar fehlt noch ein Dach über dem Bett zum Glück. Zu ihrem und unserem, denn wo die Legenden enden, da beginnt dieser Film und die Wirklichkeit. In Wirklichkeit geht dann alles wie im Märchen, jedenfalls in diesem Film.
Dafür, dass Tina und Otto am Ende glücklich werden, dafür sorgt immerhin der Gott der Liebe, Armor persönlich - das heißt: er sollte eigentlich dafür sorgen. Denn die erste Liebe ist eine viel zu ernste Sache, um sie solchen Anfängern zu überlassen...

-> Otto - Der Katastrofenfilm (Deutschland 2000, 87 min., FSK 6):
Aus den unendlichen Tiefebenen Ostfrieslands kommt ein junger Mann auf allerlei kleinen Umwegen in die Großstadt und klopft ans Tor zur weiten Welt. Trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen der zuständigen Katastrophenschutzstellen kann er es passieren und nimmt mit einem ahnungslosen Dampfer Kurs auf Amerika. Jedes Mittel ist ihm recht, um den großen Traum seines toten Großvaters zu erfüllen: Ein stolzes Schiff sicher in den Hafen von New York zu führen. Was er nicht wissen kann: Finstere Mächte haben längst den Untergang dieses Traumschiffs beschlossen. Und so wird der Traum zum Alptraum, der Mann zum Steuermann und die Rechtschreibung zur Katastrofe ...

Bonusmaterial

Laufzeit Bonusmaterial: 83 Minuten - Otto-Trailershow - Otto - Der Katastrofenfilm: Audiokommentar mit Otto Waalkes und Edzart Onnecken - Making of Special Effects - Video-Clip "Only You" - Interviews mit Cast & Crew
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wer kann dem eigenen Blick entgehen?
"Notfilm": Ein Film über einen Film, der "Film" heißt und von Beckett stammt

Auf unserem Bild sieht es aus, als hätten sich die beiden etwas zu sagen gehabt. Aber alle verfügbaren Quellen behaupten, das sei ganz und gar nicht der Fall gewesen. Buster Keaton und Samuel Beckett wären einander bei den Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Film "Film" vielmehr weitläufig aus dem Weg gegangen. Beckett, der das Drehbuch geschrieben hatte, hätte lieber mit Chaplin gearbeitet, der nicht zur Verfügung stand, oder mit Jack MAcGowran, der ebenfalls nicht konnte, sein Regisseur Alan Schneider hätte Zero Mostel vorgezogen. Buster Keaton war die dritte Wahl! Kein Wunder, dass er zu spät für die Teambesprechung anreiste und noch beim Filmfestival in Venedig, wo "Film" 1965 zur Welturaufführung kam und begeistert aufgenommen wurde, recht einsilbig bemerkte, er habe keine Ahnung, worum es in diesem Werk gehe. Wie der General in seinem Film "Der General" habe er sich gefühlt, der eine Armee führt, aber nicht weiß, wohin.

Dabei war der General bei "Film" ganz sicher Samuel Beckett. Er war der Einladung Barney Rossets, des Gründers der Grove Press, gefolgt, der einige seiner Autoren, darunter eben Beckett (und Pinter und Ionesco, Duras und Robbe-Grillet) um Drehbücher bat, von denen damals allerdings nur das von Beckett tatsächlich verfilmt wurde. Ionescos "Hard-Boiled Egg" brauchte für seine Verfilmung bis 2005.

Die Idee, die "Film" zugrunde liegt, ist grandios: einen Mann vor den Blicken fliehen zu lassen, die seine Gestalt erfassen. Auch und vor allem vor dem Kameraauge. Dieses heißt im Drehbuch "E" (für "eye"), während der Mann, den Keaton spielt, "O" heißt (wie "object"). Wir sehen dann auf einer Länge von etwa 22 Minuten einen Mann in langem Mantel und dem typischen flachen Keaton-Hut von hinten, der erst eine Mauer entlanghastet, einem Paar ausweicht, weiterstolpert, in ein Haus und schließlich in seine Wohnung eintritt, immer auf der Flucht davor, gesehen zu werden - er zieht den Vorhang vors Fenster, verhängt den Spiegel, jagt Hund und Katze fort, deckt das Fischglas ab und den Vogelkäfig, selbst die augenähnlichen Aussägungen der Sessellehne. Schließlich hat er alle Blicke von sich abgezogen außer einem - seinem eigenen.

"Film" war eine Sensation, aber er war nicht ganz so, wie Beckett, der vom Filmen und von Technik überhaupt gar nichts verstand, sich das vorgestellt hatte. Aus acht Minuten, die der Prolog dauern sollte, wurde eine. Der Rest war unbrauchbares Stroboskop-Gezapple. Jetzt sind Teile des vermeintlich unbrauchbaren Materials - wie das so ist: unter einem Spülstein von Barney Rosset, der den Film auch produzierte - wieder aufgetaucht. Der Filmarchivar und Restaurator Ross Lipman hat "Film" restauriert. Und er hat einen Weg gefunden, die ursprünglich geplante Fassung nun wieder ahnen zu lassen, und zwar in einer Dokumentation, einem "kino-essay". Es soll, so berichtet "movingimagearchivenews", die Geschichte von Becketts "Film" erzählen und den Satz des irischen Philosophen George Berkeley in den Mittelpunkt rücken: "To be is to be perceived", eine Erkenntnis, deren Tragweite im Zeitalter des Films, des Digitalen gar, im achtzehnten Jahrhundert nicht vorherzusehen war. "Film" sei Becketts Antwort auf diesen Satz. Und Buster Keaton? Ist er nicht der, der immer mit Beckett verglichen wird?

VERENA LUEKEN

Notfilm von Ross Lipman wird beim Filmfestival in London uraufgeführt. Eine DVD mit Film und Notfilm soll im Frühjahr 2016 herauskommen.

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