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Das Erfolgsalbum Opus erscheint nachträglich als 1CD-Version im Jewelcase. Auf seinem neuen Album OPUS verwebt Christopher von Deylen klassische Melodien mit elektronischen Klängen. So interpretiert er gemeinsam mit der renommierten Pianistin Hélène Grimaud, deren Erfolgsweg von internationalen Triumphen gesäumt ist, Erik Saties "Gymnopädie No.1", während die legendäre Sopranistin Anna Netrebko zum ersten Mal auf elektronische Musik trifft und meisterhaft Edvard Griegs "Solveigs Song" in die einladende, akustische Landschaft von SCHILLER legt. Hinzu kommen bekannte Melodien wie etwa…mehr

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Produktbeschreibung
Das Erfolgsalbum Opus erscheint nachträglich als 1CD-Version im Jewelcase. Auf seinem neuen Album OPUS verwebt Christopher von Deylen klassische Melodien mit elektronischen Klängen. So interpretiert er gemeinsam mit der renommierten Pianistin Hélène Grimaud, deren Erfolgsweg von internationalen Triumphen gesäumt ist, Erik Saties "Gymnopädie No.1", während die legendäre Sopranistin Anna Netrebko zum ersten Mal auf elektronische Musik trifft und meisterhaft Edvard Griegs "Solveigs Song" in die einladende, akustische Landschaft von SCHILLER legt. Hinzu kommen bekannte Melodien wie etwa Rachmaninoffs "Rhapsody On A Theme Of Paganini op. 43" oder Debussys "Reverie", aus denen Christopher von Deylen überwältigende elektronische Hymnen zaubert. Deswegen ist OPUS gleichzeitig anders schön und trotzdem typisch SCHILLER.
Trackliste
CD
1Opus: Exposition00:03:30
2Desert Empire00:04:50
3Gymnopédie No.100:03:31
4Swan Lake00:05:35
5Solveig's Song00:04:44
6Twentynine Palms00:06:30
7Promenade00:01:46
8El Cielo00:03:58
9Rêverie00:05:10
10Imperial Valley00:05:21
11Sunrise Way00:04:44
12In Paradisum00:04:29
13Rhapsody On A Theme Of Paganini00:01:35
14Opus: Reprise00:05:15
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.09.2013

Verbelanglost
Klassiker-Extraktionen von Klangkünstler Schiller

Diese Musik möchte mehr bieten als jenes "zusammenhanglose Vor-sich-hin-Komponieren", das es nach Einschätzung des Elektro-Klangtüftlers Christopher von Deylen alias "Schiller" im Symphoniekonzert zu hören gibt, bevor "endlich die Melodie kommt, wegen der ja überhaupt alle da sind". Der 1970 Geborene füllt mit seinen Ambient-Musik-Projekten und passender Lichtshow für gewöhnlich riesenhafte Stadien und hat nun das Unternehmen gewagt, die schönsten Stellen aus den schönsten Klassikwerken herauszupicken. Zum Beispiel aus der "Gymnopédie" oder "Solveigs Lied". Diese werden dann durch einen elektronischen Wolf aus Vergrößerung und Verbelanglosung gedreht, auf der Suche nach einer Kunst, die "ein bewegendes Gefühl erzeugt, auch wenn vielleicht musikalisch gerade nichts Substantielles passiert". Künstlerinnen wie Hélène Grimaud oder Anna Netrebko haben ihm bei dieser Arbeit assistiert, mitunter in Studios, die sehr weit entfernt standen, waren also auch bereit, ihre Fertigkeiten in den Schlund einer Bearbeitungsmaschinerie zu werfen, die aus Klavier und Sopran nur mehr "Klavier" und "Sopran" macht und diese dann in einem großen Rauschen und Schwallen, Schweben und Wallen verschwinden lässt. Da gibt es niedlich gebauschte Miszellen wie die "Rhapsody on a Theme of Paganini" und sehr transparent konstruierte Nummern wie "Swan Lake" mit Albrecht Mayer als akustischem Vorturner. Freilich überfordert diese "Musik" - man muss sie ebenfalls in Anführungszeichen setzen - in ihrer aufgeschäumten Künstlichkeit die Wahrnehmung, sie klingt größenwahnsinnig und nichtssagend zugleich. Eine teure Anlage zum Abspielen dürfte immerhin dabei helfen, ihr körperliches Überwältigungspotential spürbar zu machen. Nicht zuletzt setzt der Star-Appeal von Schiller ein positives Signal für das neue Crossover-Unterlabel "Panorama", das die Deutsche Grammophon mit dieser Aufnahme inauguriert hat.

CHRISTIANE TEWINKEL.

Schiller: Opus. Christopher von Deylen, Hélène Grimaud, Albrecht Mayer, Anna Netrebko, Diana Tishchenko.

2 CDs, Panorama/Deutsche Grammophon 479 189 36 (Universal)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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