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Versehentlich katapultiert sich das ewig neugierige Urmel in die Vergangenheit. Zum Glück sind Tim, Wawa und Ping dabei. Aber die Reise ist alles andere als harmlos! Vom Ufer der Ursuppe geht es über die Entwicklung des ersten Lebens und die Dinosaurier in die erste Siedlung der Menschen. Der Professor versucht, sie in die Gegenwart zurückzuholen - aber ob ihm das ohne Panne gelingt? Stimmzauberer Rufus Beck gibt Urmel und seinen sprachwitzigen Freunden fantastische Stimmen auf preisgekröntem Niveau. Ab 6 Jahren.

Produktbeschreibung
Versehentlich katapultiert sich das ewig neugierige Urmel in die Vergangenheit. Zum Glück sind Tim, Wawa und Ping dabei. Aber die Reise ist alles andere als harmlos! Vom Ufer der Ursuppe geht es über die Entwicklung des ersten Lebens und die Dinosaurier in die erste Siedlung der Menschen. Der Professor versucht, sie in die Gegenwart zurückzuholen - aber ob ihm das ohne Panne gelingt? Stimmzauberer Rufus Beck gibt Urmel und seinen sprachwitzigen Freunden fantastische Stimmen auf preisgekröntem Niveau. Ab 6 Jahren.
Autorenporträt
Max Kruse wurde 1921 geboren und ist u.a. Träger des Bundesverdienstkreuzes. Seine Bücher sind in zahlreichen Sprachen erhältlich. Am bekanntesten und beliebtesten sind seine Werke rund um »das Urmel«.
Rufus Beck ist ein bekannter Film- und Theaterschauspieler, aber vor allem ein gefeierter Sprecher. Mit seiner Hörbuchinterpretation von »Harry Potter« hat er die Herzen der Fans erobert und wurde dafür sowohl mit dem HörKules als auch mit dem HÖRkulino ausgezeichnet. Der Facettenreichtum seiner Stimme erweckt jede Hörbuchproduktion zum Leben.
Trackliste
CD 1
1Titel 100:06:36
2Titel 200:10:36
3Titel 300:05:25
4Titel 400:10:54
5Titel 500:15:08
6Titel 600:08:40
7Titel 700:10:28
CD 2
1Titel 800:06:47
2Titel 900:10:31
3Titel 1000:05:10
4Titel 1100:08:04
5Titel 1200:07:41
6Titel 1300:09:22
7Titel 1400:06:56
8Titel 1500:07:18
9Titel 1600:11:26
CD 3
1Titel 1700:11:47
2Titel 1800:06:13
3Titel 1900:06:38
4Titel 2000:09:46
5Titel 2100:07:30
6Titel 2200:04:46
7Titel 2300:17:20
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

"Ein neues Urmel-Buch!", jubelt meine innere Siebenjährige. Der Klappentext ernüchtert sie. "Ursuppe … Entwicklung des ersten Lebens … Meinst du, die wollen uns was beibringen?" - "Mmh. Evolution, wahrscheinlich." - "Ich will aber nichts beigebracht kriegen!" - "Vielleicht macht der Kruse das ja so, dass du es gar nicht merkst." Meine innere Siebenjährige merkt alles. Sie rechnet nicht mit Rufus Beck. Eine Insel voller verschrobener Tiere mit Sprachfehlern ist für ihn ein wunderbarer Spielplatz. Er zischelt, piepst, grunzt, doziert, maunzt und quäkt. Das ist lustig. Zur Handlung: Professor Tibatong konstruiert einen Raum-Zeit-Gleiter, das vorwitzige Urmel katapultiert sich versehentlich in die Vergangenheit. An Bord sind Wawa, der Waran, Ping Pinguin und Tim Tintenklecks, der Professor lotst sie per Handy zurück in die Gegenwart. Die Tiere erleben Abenteuer, der Professor erklärt die Entstehung der Erde und die Entwicklung der Arten. Wir amüsieren uns bis zum Beginn der Menschheitsgeschichte. Die Gruppe gerät in eine Gesellschaft früher Ackerbauern. Frauen töpfern, Männer jagen, Frauenarbeit wird verachtet. "Wir wissen nichts über diese Zeit", sag ich. "Kruse spekuliert, und zwar gedankenlos." Meine innere Siebenjährige streicht nachdenklich über die Sehne ihres Flitzebogens.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.11.2013

Abgedüst in die Urzeit
Urmel und der Raumzeitgleiter
Professor Habakuk Tibatong ist ein Genie. Hat er doch den Tieren das Sprechen beigebracht – mit kleinen Fehlern zwar, aber die sind eher lustig und stören nicht weiter. Der findige Professor kann noch viel mehr, einen „Raumzeitgleiter“ bauen zum Beispiel. Da steht er nun im Hobbyraum seines Hauses auf der Insel Titiwu und wird bestaunt von Wawa, Wutz, Ping, Schusch und Tim Tintenklecks. Und dem Urmel natürlich. Die famose Maschine kann ihre Passagiere zu Orten in der Vergangenheit bringen. Dazu hat der Professor eine besondere Steuerungs-Software ausgeklügelt. Doch eines hat er leider nicht bedacht: Dass das neugierige Urmel aus Versehen einen Schalter umlegt und mit Wawa, Ping und Tim einfach abdüst, hinaus in unendliche Weiten. Damit beginnt ein furioses Abenteuer, das spannend und lehrreich zugleich ist. Denn die Idee, die der inzwischen 91-jährige Max Kruse mit seinem neuesten Buch Urmel saust durch die Zeit verfolgt, erscheint ebenso simpel wie anspruchsvoll: Evolutionsbiologie, verpackt in eine vergnügliche Entdeckergeschichte.
  Derartige Sacherzählungen kranken häufig daran, dass entweder der Plot arg konstruiert wirkt oder sich sachliche Fehler einschleichen. Nichts davon trifft auf die Krusesche Zeitreise zu. Die Handlung wird schlüssig und geradlinig erzählt, die Grundzüge der Evolution sind korrekt wiedergegeben. Zwei Kunstgriffe bewirken, dass die Story in den Sachpassagen besonders plastisch daherkommt: Professor Habakuk hat sein Vehikel so programmiert, dass es an bestimmten Stationen der Zeit innehält und so den Reisenden die Gelegenheit bietet zu persönlichen Exkursionen, auf denen sie Informationen sammeln, fotografieren – und natürlich in die eine oder andere Gefahr geraten. Außerdem bleiben die unfreiwilligen Forscher über Funk mit dem Professor verbunden, der das Erlebte kommentiert und die Kapsel schließlich wohlbehalten nach Titiwu zurücklotst.
  Doch zunächst geht es sieben Milliarden Jahre in die Vergangenheit zurück, in den lebensfeindlichen intergalaktischen Raum, der erfüllt ist von glühenden Sonnen, Planeten und Gaswolken. Und dann, just in dem Moment, da das Quartett an Bord den Notfallknopf drücken und zurückkehren soll, trifft ein Meteorit das Gefährt – zum Glück für den Leser landet es dreieinhalb Milliarden Jahre vor unserer Zeit, als ein Urozean die Erdoberfläche überzog. Danach geht es nur in Etappen zurück in die Gegenwart. Die vier Freunde treffen auf Dinosaurier – das Urmel selbst ist ja so etwas wie das Bindeglied zwischen ihnen und den Säugetieren – Affenmenschen, den Homo erectus und den Homo sapiens. Sie sehen einem Höhlenmaler bei der Arbeit zu und durchstreifen eine der ersten Städte der Welt.
  Das alles schildert Max Kruse so selbstverständlich und anschaulich, dass der Leser gar nicht merkt, dass er gleichsam en passant eine ganze Menge lernt, nicht zuletzt auch aus den witzigen Illustrationen von Günther Jakobs. Ach, würde doch auch im schulischen Sachkundeunterricht ein bisschen mehr Urmel stecken, man müsste sich um die Begeisterung des Nachwuchses für die Naturwissenschaften weniger sorgen. (ab 9 Jahre)
HELMUT HORNUNG
Max Kruse: Urmel saust durch die Zeit. Thienemann 2013. 176 Seiten, 12,95 Euro.
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