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Ausgehend von den Tagebüchern, die Luciana Castellina, legendäre Mitgründerin der Zeitung il manifesto, als junges Mädchen geschrieben hat, erzählt Die Entdeckung der Welt von ihrem politischen Erwachen als Teenager im faschistischen Italien: von dem Tag an, als sie am 25. Juli 1943 das Tennisspiel mit ihrer Klassenkameradin Anna Maria Mussolini unterbrechen musste, weil der Duce, Anna Marias Vater, in Rom gerade verhaftet worden war, über den Zusammenbruch des Regimes bis hin zu ihrem Eintritt in die Kommunistische Partei Italiens 1947. In diesem Zeitraum fi ndet die Entwicklung eines…mehr

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Produktbeschreibung
Ausgehend von den Tagebüchern, die Luciana Castellina, legendäre Mitgründerin der Zeitung il manifesto, als junges Mädchen geschrieben hat, erzählt Die Entdeckung der Welt von ihrem politischen Erwachen als Teenager im faschistischen Italien: von dem Tag an, als sie am 25. Juli 1943 das Tennisspiel mit ihrer Klassenkameradin Anna Maria
Mussolini unterbrechen musste, weil der Duce, Anna Marias Vater, in Rom gerade verhaftet worden war, über den Zusammenbruch des Regimes bis hin zu ihrem Eintritt in die Kommunistische Partei Italiens 1947. In diesem Zeitraum fi ndet die Entwicklung eines Mädchens aus großbürgerlichem Hause statt, das sich mit der Welt und der Geschichte konfrontiert.
Die Entdeckung der Welt ist ein Buch über Krieg, Antisemitismus, Antifaschismus, Widerstand, den Glauben an soziale Gerechtigkeit, den Hunger nach Erfahrungen; über Reisen, Kino, französische Intellektuelle und FIAT-Arbeiter, internationale Diplomatie und Freundschaft. Dabei verweben sich Vernunft und Leidenschaft, existenzielle Fragen,
Erkenntnis und Ironie zu einer dichten autobiographischen Erzählung.
Autorenporträt
Castellina, Luciana
Luciana Castellina, geboren 1929, Journalistin und Schriftstellerin, aber vor allem kämpferische Politikerin und seit den 1960er-Jahren eine der führenden Persönlichkeiten der italienischen Linken, trat 1947 in die Kommunistische Partei Italiens ein. 1969, als sie zusammen mit Lucio Magri, Aldo Natoli, Valentino Parlato, Luigi Pintor und Rossana Rossanda die Zeitung il manifesto gründete, wurde sie aus der Partei ausgeschlossen. Sie hat den Partito di Unità Proletaria per il Comunismo (PdUP; Partei der proletarischen Einheit für den Kommunismus) mitbegründet und war von 1979 bis 1999 Abgeordnete im Europäischen Parlament. Mit Die Entdeckung der Welt war sie 2011 in Italien für den Literaturpreis Strega nominiert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Gern hätte man mehr über dieses Buch erfahren, doch Ambros Waibels Rezension bricht schon ab, bevor sie richtig begonnen hat. Dabei scheinen ihnen die Erinnerungen der italienischen Kommunistin Luciana Castellina beeindruckt zu haben. Er nennt sie eine "ehrliche Beobachterin ihrer selbst", die zunächst mit linientreuer Militanz ihre bürgerliche Herkunft auszugleichen versuchte, bis sie nach dem Prager Frühling auf Distanz zu Partei ging und die Zeitung Il Manifesto gründete. Wichtig erscheint ihm das Buch, weil es von einer Linken erzählt, der die Arbeiterklasse noch etwas bedeutete und nicht nur die Identitäten von Minderheiten.

© Perlentaucher Medien GmbH