Einödbauer sind nicht gerade das, wonach einem Leser das Herz schlägt. Bevor man den Roman liest, glaubt man bereits alles zu kennen: schwere Kindheit, schweres Leben, einsamer Tod. Nicht die zerrütteten Familienverthältnisse zu vergessen. Trotz allem geht von Halldór Laxness Roman ein Sog aus, der
es einem schwer macht, sich von der Geschichte zu lösen. Auf der abgelegensten Hochheide Islands…mehrEinödbauer sind nicht gerade das, wonach einem Leser das Herz schlägt. Bevor man den Roman liest, glaubt man bereits alles zu kennen: schwere Kindheit, schweres Leben, einsamer Tod. Nicht die zerrütteten Familienverthältnisse zu vergessen. Trotz allem geht von Halldór Laxness Roman ein Sog aus, der es einem schwer macht, sich von der Geschichte zu lösen. Auf der abgelegensten Hochheide Islands spielt sich ein Drama griechischen Ausmaßes ab, dessen Wurzeln in der Verblendung liegen, im Festhalten am menschenunwürdigen Leben. In Hamsuns Segen der Erde wurde das Bauerndasein noch hart aber verklärt dargestellt. Halldór Laxness läßt das Leben versiegen und errichtet seinem Bjatur und seiner Asta ein Denkmal, mitten in allen komplexen Fragen nach Schuld und Unschuld des selbstauferlegten Unausweichlichen.