Die verschiedenen Anwendungen des Web 2.0, wie Wikis, Videoplattformen, Blogs oder soziale Netzwerkplattformen, sind im Alltag deutscher Internetnutzer angekommen. Gemeinsam ist den Anwendungen, dass sie die aktive Teilhabe der Nutzer unterstützen und nutzergenerierte Inhalte verbreiten. Doch nicht alle Personen erstellen Inhalte im Web 2.0, ein Großteil konsumiert die Anwendungen ähnlich passiv wie die Massenmedien. Diese Arbeit analysiert unterschiedliche Aktivitätsformen im Web 2.0 und erklärt, warum einige Nutzer die Möglichkeiten des Web 2.0 aktiver wahrnehmen als andere. Dazu werden drei…mehr
Die verschiedenen Anwendungen des Web 2.0, wie Wikis, Videoplattformen, Blogs oder soziale Netzwerkplattformen, sind im Alltag deutscher Internetnutzer angekommen. Gemeinsam ist den Anwendungen, dass sie die aktive Teilhabe der Nutzer unterstützen und nutzergenerierte Inhalte verbreiten. Doch nicht alle Personen erstellen Inhalte im Web 2.0, ein Großteil konsumiert die Anwendungen ähnlich passiv wie die Massenmedien. Diese Arbeit analysiert unterschiedliche Aktivitätsformen im Web 2.0 und erklärt, warum einige Nutzer die Möglichkeiten des Web 2.0 aktiver wahrnehmen als andere. Dazu werden drei Formen der Nutzungsaktivität unterschieden, die sich durch ein unterschiedliches Ausmaß an Teilhabe auszeichnen: Konsumieren, Partizipieren und Produzieren. Die unterschiedlichen Aktivitätsformen werden anhand eines sozial-kognitiven Modells erklärt, das die Ergebniserwartungen der Nutzer, ihre Selbstwirksamkeit und ihre Persönlichkeitsmerkmale berücksichtigt. Auch soziodemografische Merkmale und allgemeines Internetnutzungsverhalten werden als Erklärungsvariablen einbezogen. Den theoretischen Hintergrund der Arbeit bilden Uses-and-Gratifications-Ansatz und Persönlichkeitspsychologie. Anhand von Gruppendiskussionen und Web-Befragungen wird das Erklärungsmodell der Arbeit getestet und eine Skala zu den Ergebniserwartungen des Web 2.0 entwickelt. Die Ergebnisse tragen zu einem tieferen Verständnis der Nutzungsweisen und Nutzungsmotivationen im Web 2.0 bei.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Cornelia Jers, Jahrgang 1981, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Hohenheim in Stuttgart.
Inhaltsangabe
Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung 2.Medieninnovation Web 2.0 2.1Historische Entwicklung und Merkmale des Web 2.0 2.2Web-2.0-Anwendungen 2.3Web-2.0-Nutzung in Deutschland 2.4Kommunikationsformen und Nutzungsaktivität im Web 2.0 2.4.1Analyse der Kommunikationsformen im Web 2.0 2.4.2Nutzungsaktivität und Interaktivität im Web 2.0 3.Uses-and-Gratifications der Web-2.0-Nutzung 3.1Grundlagen und Entwicklung des Uses-and-Gratifications-Ansatzes 3.2Erweiterung des Uses-and-Gratifications-Ansatzes durch die sozial-kognitive Theorie 3.3Forschungsstand zu Motiven und Gratifikationen der Web-2.0-Nutzung 3.4Hypothesen zur Erklärung der Web-2.0-Nutzung anhand von Ergebniserwartungen und Selbstwirksamkeitserwartungen 4.Zum Einfluss der Persönlichkeit auf die Nutzungsaktivität im Web 2.0 4.1Das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit134 4.2Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Persönlichkeit, Internetnutzung und Internetnutzungsmotiven 4.3Hypothesen zum Zusammenhang von Persönlichkeit, Web-2.0-Nutzung, Ergebniserwartungen und Selbstwirksamkeit 5.Gesamtmodell zur Erklärung von Unterschieden in der Web-2.0-Aktivität 6.Forschungsdesign und Methodik 6.1Qualitative Studie zu den Ergebniserwartungen der Nutzer 6.2Quantitative Studie zur Überprüfung des Erklärungsmodells zur Web-2.0-Aktivität 7.Entwicklung einer Skala zu Web-2.0-Ergebniserwartungen 7.1Ergebnisse der Gruppendiskussionen zu den Motiven und Gratifikationen des Web 2.0 7.2Entwicklung von Items aus den Ergebnissen der Gruppendiskussionen und Auswahl anhand eines Pretests 7.3Entwicklung und Überprüfung der Skala zu Ergebniserwartungen des Web 2.0 8.Deskriptive Analysen der verwendeten Konstrukte und Zusammenhänge mit soziodemografischen Merkmalen 8.1Deskriptive Analysen zur Web-2.0-Aktivität 8.2Deskriptive Analysen zu Web-2.0-Ergebniserwartungen 8.3Deskriptive Analysen zu Internet- und Web-2.0-Selbstwirksamkeit 8.4Deskriptive Analysen zu den Big-Five-Persönlichkeitsmerkmalen 8.5Deskriptive Analysen zur allgemeinen Internetnutzung 8.6Zusammenfassung der deskriptiven Ergebnisse 9.Ergebnisse der Zusammenhangshypothesen zur Erklärung von Unterschieden in der Aktivität im Web 2.0 9.1Zusammenhang zwischen Ergebniserwartungen und Web-2.0-Aktivität 9.2Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit und Web-2.0-Aktivität 9.3Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit und Web-2.0-Ergebniserwartungen 9.4Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Web-2.0-Aktivität 9.5Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Ergebniserwartungen 9.6Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Selbstwirksamkeit 9.7Ergebnisse zum Gesamtmodell zur Erklärung der Web-2.0-Nutzung 10.Zusammenfassung und Diskussion 10.1Zusammenfassung der Arbeit 10.2Diskussion und Ausblick 11.Literatur
Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung 2.Medieninnovation Web 2.0 2.1Historische Entwicklung und Merkmale des Web 2.0 2.2Web-2.0-Anwendungen 2.3Web-2.0-Nutzung in Deutschland 2.4Kommunikationsformen und Nutzungsaktivität im Web 2.0 2.4.1Analyse der Kommunikationsformen im Web 2.0 2.4.2Nutzungsaktivität und Interaktivität im Web 2.0 3.Uses-and-Gratifications der Web-2.0-Nutzung 3.1Grundlagen und Entwicklung des Uses-and-Gratifications-Ansatzes 3.2Erweiterung des Uses-and-Gratifications-Ansatzes durch die sozial-kognitive Theorie 3.3Forschungsstand zu Motiven und Gratifikationen der Web-2.0-Nutzung 3.4Hypothesen zur Erklärung der Web-2.0-Nutzung anhand von Ergebniserwartungen und Selbstwirksamkeitserwartungen 4.Zum Einfluss der Persönlichkeit auf die Nutzungsaktivität im Web 2.0 4.1Das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit134 4.2Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Persönlichkeit, Internetnutzung und Internetnutzungsmotiven 4.3Hypothesen zum Zusammenhang von Persönlichkeit, Web-2.0-Nutzung, Ergebniserwartungen und Selbstwirksamkeit 5.Gesamtmodell zur Erklärung von Unterschieden in der Web-2.0-Aktivität 6.Forschungsdesign und Methodik 6.1Qualitative Studie zu den Ergebniserwartungen der Nutzer 6.2Quantitative Studie zur Überprüfung des Erklärungsmodells zur Web-2.0-Aktivität 7.Entwicklung einer Skala zu Web-2.0-Ergebniserwartungen 7.1Ergebnisse der Gruppendiskussionen zu den Motiven und Gratifikationen des Web 2.0 7.2Entwicklung von Items aus den Ergebnissen der Gruppendiskussionen und Auswahl anhand eines Pretests 7.3Entwicklung und Überprüfung der Skala zu Ergebniserwartungen des Web 2.0 8.Deskriptive Analysen der verwendeten Konstrukte und Zusammenhänge mit soziodemografischen Merkmalen 8.1Deskriptive Analysen zur Web-2.0-Aktivität 8.2Deskriptive Analysen zu Web-2.0-Ergebniserwartungen 8.3Deskriptive Analysen zu Internet- und Web-2.0-Selbstwirksamkeit 8.4Deskriptive Analysen zu den Big-Five-Persönlichkeitsmerkmalen 8.5Deskriptive Analysen zur allgemeinen Internetnutzung 8.6Zusammenfassung der deskriptiven Ergebnisse 9.Ergebnisse der Zusammenhangshypothesen zur Erklärung von Unterschieden in der Aktivität im Web 2.0 9.1Zusammenhang zwischen Ergebniserwartungen und Web-2.0-Aktivität 9.2Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit und Web-2.0-Aktivität 9.3Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit und Web-2.0-Ergebniserwartungen 9.4Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Web-2.0-Aktivität 9.5Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Ergebniserwartungen 9.6Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Selbstwirksamkeit 9.7Ergebnisse zum Gesamtmodell zur Erklärung der Web-2.0-Nutzung 10.Zusammenfassung und Diskussion 10.1Zusammenfassung der Arbeit 10.2Diskussion und Ausblick 11.Literatur
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