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Das Internet ist ein demokratisches Medium - jeder kann Texte publizieren, der "schreibende Leser" ersetzt den traditionellen Autor. So lauten gängige - aber falsche - Vorstellungen, wenn von Literatur im Netz die Rede ist. Stattdessen ist mit dem Boom der Netzliteratur ein Aufleben des Autors im Internet zu beobachten, zusammen mit traditionellen Formen des Literaturbetriebs. Dieses Buch liefert eine erste systematische Analyse der Bedingungen von Autorschaft im Internet. Damit widmet es sich einem Problem, das für die neuere medientheoretische Diskussion und die methodische Entwicklung der Medienwissenschaft von großer Bedeutung ist.…mehr

Produktbeschreibung
Das Internet ist ein demokratisches Medium - jeder kann Texte publizieren, der "schreibende Leser" ersetzt den traditionellen Autor. So lauten gängige - aber falsche - Vorstellungen, wenn von Literatur im Netz die Rede ist. Stattdessen ist mit dem Boom der Netzliteratur ein Aufleben des Autors im Internet zu beobachten, zusammen mit traditionellen Formen des Literaturbetriebs.
Dieses Buch liefert eine erste systematische Analyse der Bedingungen von Autorschaft im Internet. Damit widmet es sich einem Problem, das für die neuere medientheoretische Diskussion und die methodische Entwicklung der Medienwissenschaft von großer Bedeutung ist.
Autorenporträt
Florian Hartling (Dr. phil.) lehrt Medienwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Internettheorie und -praxis, Autorschaft und Netzliteratur.
Rezensionen
"Die sehr faktenreiche und theoretisch fundierte Arbeit, in der es Hartling gelingt, die umfangreichen und widersprüchlichen Debatten zu Netzliteratur und Autorschaft anschaulich zusammenzufassen und für sein Thema produktiv zu machen, besticht durch einen übersichtlichen Aufbau, klare Begriffsdefinitionen und nicht zuletzt durch einen ausgesprochen leserfreundlichen Stil. Hartling legt [...] erstmals eine systematische Beschreibung von Autorschaft unter den Bedingungen des Internets vor. Diese schließt eine Lücke im netzliterarischen Diskurs und bietet zudem einen interessanten Überblick über die vielfältige deutschsprachige Netzliteraturszene." Sigrid Meßner, MEDIENwissenschaft, 2 (2010) "Dass der Netzliteratur und ihren Protagonisten heute nicht mehr viel bleibt, als sich selbst zu historisieren, kann man gut an Florian Hartlings 2009 erschienener Dissertation [...] ablesen [...]." Christiane Heibach, M & K, 4 (2010) "Der Gewinn der Studie liegt vor allem in einer Beschreibungder philosophischen, technischen, ökonomischen und rechtlichen 'Rahmenbedingungen' von Internet-Autorschaft sowie im Vorschlag einer Typologie von 'Online-Autorschaft', die das Internet als 'Jungbrunnen literarischer Autorschaft' darstellt und von der Verkultung des Autors bis zu dessen Dissoziation reicht." Steffen Martus, GERMANISTIK, 51/1-2 (2010) "In sum, Hartlings highly competent and well- informed book on digital authorship raises, but does not begin to address, issues concerning the many contemporary forms of digital readership, particularly this side of their aggregation for the purpose of advertising and statistics. As long as this aspect is masked in the unfortunate moniker of 'user-generated content' or other commingling of production and consumption online,the study of digital culture remains blindered both to the implications of audience aggregation and to the aesthetics, for lack of a more contemporary term, of digital culture." Peter Krapp, Monatshefte, 102 (2010)Besprochen in: www.netzliteratur.net, 5 (2009), Johannes Auer Modern Language Review, 106/3 (2011), Rebecca Braun…mehr