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Der Band untersucht kulturelle Grundlagen politischen Handelns und politischer Institutionen als Entwurf einer Kultur-Politologie, von der im ersten Teil einige wesentliche Aspekte erscheinen. Nach dem eröffnenden Beitrag über den problematischen Status von "Kultur" und "politischer Kultur" in der Politikwissenschaft folgen Studien zu symbolischer Politik im Kontext politischen Handelns, zu "Wohlfahrtskultur" in ihrer gesellschaftlichen Aktualität, über den ersten Weltkrieg als Beispiel für eine Analyse von Krieg in der Sicht politischer Ethnologie und über Topik in Verbindung mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Der Band untersucht kulturelle Grundlagen politischen Handelns und politischer Institutionen als Entwurf einer Kultur-Politologie, von der im ersten Teil einige wesentliche Aspekte erscheinen. Nach dem eröffnenden Beitrag über den problematischen Status von "Kultur" und "politischer Kultur" in der Politikwissenschaft folgen Studien zu symbolischer Politik im Kontext politischen Handelns, zu "Wohlfahrtskultur" in ihrer gesellschaftlichen Aktualität, über den ersten Weltkrieg als Beispiel für eine Analyse von Krieg in der Sicht politischer Ethnologie und über Topik in Verbindung mit dem konfigurationalen Ansatz als Möglichkeit für politikwissenschaftliche Forschung. Der zweite Teil behandelt Grundfragen des Zusammenhangs von WählerInnen und Institutionen repräsentativer Demokratie: Elemente von Zivilgesellschaft, Partizipation und Responsivität, Politikverdrossenheit als Zweifel an den PolitikerInnen; ferner Frauen in der parlamentarischen Politik, rechtspopulistischen Politikstil,die verfassungsrechtliche Position der Kirchen in Deutschland sowie den Nationalstaat im Kontext politischer Steuerung.
Im dritten Teil geht es um Deutschland und Europa in politisch-kultureller Sicht, näher um Besonderheiten der deutschen Auffassung von Nation, die Konzeptionen zu europäischer Einheit, einen historischen Aspekt bundesrepublikanischer Medienpolitik, kritische Schriftsteller und die evangelische Kirche in der ehemaligen DDR, um die alte und neue deutsche Hauptstadt, Kulturpolitik in einer strukturschwachen Region der neuen Bundesländer und um Zentralbanken im Zusammenhang politischer Entscheidungskultur. Der vierte Teil erweitert den Blick auf globale Perspektiven: Asien und "westliche Demokratie"; neue Ansätze gesellschaftlicher Selbstorganisierung in China; der globale Süden als wünschenswertes Subjekt und nicht nur Objekt von Entwicklungstheorien; Russland zwischen Sowjeterbe und Globalisierungssog; Spuren des Politischen in Co
Autorenporträt
Dr. Werner Rossade ist Politikwissenschaftler in München. Dr. Birgit Sauer ist Politikwissenschaftlerin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Dietmar Schirmer ist DAAD-Professor am Dept. of Government der Cornell University in Ithaca.