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"Mode im Kino" ist eine glänzende Entdeckungsreise in das historische Wechselspiel zwischen Film und Mode vom goldenen Zeitalter Hollywoods bis heute.
Porträts von Stilikonen, die durch Kraft des Films zu modischen Vorreitern wurden, und ihren Designern: Audrey Hepburn, Brigitte Bardot, Marylin Monroe, Lauren Bacall, Monica Bellucci, Marlene Dietrich und Hubert de Givenchy, Christian Dior, Adrian, Jean Paul Gaultier und viele mehr.
Ein einzigartiger, opulenter Bildband mit Originalfotografien während der Dreharbeiten und hinter den Kulissen sowie reich illustriert mit Zeichnungen von Top-Modedesignern.
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Produktbeschreibung
"Mode im Kino" ist eine glänzende Entdeckungsreise in das historische Wechselspiel zwischen Film und Mode vom goldenen Zeitalter Hollywoods bis heute.

Porträts von Stilikonen, die durch Kraft des Films zu modischen Vorreitern wurden, und ihren Designern: Audrey Hepburn, Brigitte Bardot, Marylin Monroe, Lauren Bacall, Monica Bellucci, Marlene Dietrich und Hubert de Givenchy, Christian Dior, Adrian, Jean Paul Gaultier und viele mehr.

Ein einzigartiger, opulenter Bildband mit Originalfotografien während der Dreharbeiten und hinter den Kulissen sowie reich illustriert mit Zeichnungen von Top-Modedesignern.
Autorenporträt
Élisabeth Quin ist renommierte Filmkritikerin, Journalistin, Schriftstellerin und Moderatorin. Neben ihrer Tätigkeit als Moderatorin einer wöchentlichen TV-Sendung, bei der sich alles ums Kino dreht, schreibt sie regelmäßig Leitartikel über Mode für die Frauenzeitschrift Madame Figaro. Seit 2009 ist sie außerdem Beauftragte für Haute-Couture und Prêt-à-Porter für den französischen Industrieminister. Quin lebt und arbeitet in Paris.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.11.2014

Eine Frage des Auftritts

Brigitte Bardots Ballerinas, Greta Garbos Hüte: Was wäre das Kino ohne die Mode? Und die Mode ohne das Kino?

Von Jennifer Wiebking

Mit diesem Besuch hatte der Pariser Designer nicht gerechnet. Als Hubert de Givenchy Anfang der fünfziger Jahre eine gewisse Hepburn zur Anprobe in seinem Atelier erwartete, stand vor der Tür nicht die Schauspielerin Katharine, sondern die 22 Jahre jüngere Audrey. Hubert de Givenchy soll enttäuscht gewesen sein, ließ sich dann aber doch von der jungen rehäugigen Amerikanerin zu einer Anprobe hinreißen. Audrey Hepburn schlüpfte in ein schwarzweißes Kleid. Es schien wie für sie gemacht. Im Film "Sabrina" hatte sie darin kurze Zeit später ihren großen Auftritt.

Welche Bedeutung die Mode für die Kinostars seit den zwanziger Jahren hat, das zeigt die französische Filmkritikerin Véronique Le Bris in einem neuen Prachtband. "Mode im Kino" ist mit lauter netten Anekdoten gespickt, wie etwa dieser ersten Begegnung zwischen Hubert de Givenchy und Audrey Hepburn. Dass es etliche weitere gibt, erzählt allein schon etwas über die Beziehung zwischen der Mode und den Schauspielerinnen. Da ist Gene Tierney, die den Kostümbildner Oleg Cassini Anfang der Vierziger heiratete. Oder Tilda Swinton, die bis heute eine enge Freundschaft mit dem Designer Haider Ackermann verbindet. Da sind aber auch einfach ein paar Hüte, die den Stil von Greta Garbo definierten, betont hohe Absätze für Mae West oder Joan Crawfords geometrisch geschnittene Kleider mit großen Kragen, Wespentaillen und Schulterpolstern, auf die es daraufhin halb Amerika absehen sollte.

Umgekehrt wurden somit aus Schauspielerinnen nicht nur Stars, etliche Kleiderordnungen konnten sich überhaupt erst über das Kino etablieren. Und einige Stücke wurden gleich selbst zu Ikonen. Was wäre ohne Jean Seberg aus dem gestreiften T-Shirt geworden? Aus den Repetto-Ballerinas ohne Brigitte Bardot? Oder aus "Rouge Noir", dem Nagellack von Chanel, den Uma Thurman in "Pulp Fiction" trug und der dem Unternehmen bis heute gute Umsätze beschert?

Deshalb bleibt auch offen, ob Audrey Hepburn am Ende die Karriere von Hubert de Givenchy beflügelte oder sie doch, dank ihm, zum Star wurde. Seit dem Tag in Paris in den Fünfzigern arbeiteten sie zusammen, bis zu Hepburns Tod im Jahr 1993.

Véronique Le Bris: "Mode im Kino". Edel, 49,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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