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Die Journalistin Antje Diller-Wolff hat 19 Hebammen und einen Geburtshelfer interviewt und wollte wissen, was Hebammen leisten, warum sie den Beruf ergriffen haben, was sie motiviert und mit welchen Problemen sie kämpfen. Einige sind Berufsanfängerinnen oder haben schon etliche Geburten betreut, andere befinden sich noch in der Ausbildung oder sind selbst Ausbilderinnen. In den 20 spannenden Porträts erzählen die Hebammen von der Geburtsvorbereitung, von Vätern, von Klinik- versus Hausgeburt, vom Verhalten im Kreißsaal, von Bonding, Stillen, Rückbildung u.a. Alle meine Babys liefert…mehr

Produktbeschreibung
Die Journalistin Antje Diller-Wolff hat 19 Hebammen und einen Geburtshelfer interviewt und wollte wissen, was Hebammen leisten, warum sie den Beruf ergriffen haben, was sie motiviert und mit welchen Problemen sie kämpfen. Einige sind Berufsanfängerinnen oder haben schon etliche Geburten betreut, andere befinden sich noch in der Ausbildung oder sind selbst Ausbilderinnen. In den 20 spannenden Porträts erzählen die Hebammen von der Geburtsvorbereitung, von Vätern, von Klinik- versus Hausgeburt, vom Verhalten im Kreißsaal, von Bonding, Stillen, Rückbildung u.a.
Alle meine Babys liefert Insiderwissen für Schwangere, Mütter, Hebammen und jene, die mehr über diesen faszinierenden Beruf erfahren möchten. Die Hebammen, die in diesem Buch zu Wort kommen, sind aber auch Fürsprecherinnen für ihren Berufsstand und machen auf Missstände aufmerksam.
Der traditionsreiche Beruf der Hebamme hat ein ausgezeichnetes Renommee, viele Frauen wollen ihn ergreifen. Etwa 700.000 Babys kommen jährlich in Deutschland auf die Welt und sie alle werden von umsichtigen und hervorragend ausgebildeten Hebammen betreut.
Der Arbeitsalltag einer Geburtshelferin sieht allerdings alles andere als rosig aus. Rund 7,50 Euro pro Stunde erhält sie dafür, dass sie oft Tag und Nacht Bereitschaftsdienst hat und die Verantwortung für Mutter und Kind während der Geburt trägt. Die Einkommenssätze der Hebammen wurden in den letzten Jahren kaum erhöht, die Kosten für die Berufshaftpflicht sind dagegen drastisch gestiegen. Viele von ihnen denken darüber nach, keine Geburten mehr zu betreuen oder ihren Traumberuf ganz an den Nagel zu hängen.
Für die meisten werdenden Eltern ist die Hebamme die wichtigste Bezugsperson in einer Zeit, in der sie mit Informationen überschüttet werden und bedeutende Entscheidungen treffen müssen. Hebammen sind trotz sinkender Geburtenraten gefragter denn je - zumal Mütter immer früher nach der Geburt heimgeschickt werden - und tragen eine enorme Verantwortung. Umso wichtiger ist es, ihre umfassende Betreuerinnenrolle zu verstehen und wertzuschätzen.
In 20 spannenden Porträts von Hebammen werden alle Seiten dieses faszinierenden Berufsstandes thematisiert. Damit ist das Buch eine nützliche Informationsquelle für wachsende Familien.
Alle meine Babys erscheint zum internationalen Hebammentag am 5. Mai,
einem weltweiten Aktionstag für Geburtshelferinnen.
"Ein Vater der Kategorie C erklärt der Welt, er sei schwanger. Na gut, wir sind schwanger. Wir haben Blutungen, wir haben einen Ultraschalltermin. Wir wurden vaginal untersucht. Wir haben Schmerzen und wollen keine PDA. Natürlich macht C den Paarkurs mit, ob seine Frau dabei ist oder nicht. 'Ich bin der Helmut, wir sind in der 32. Woche.' Da steht die Frau manchmal im Hintergrund. Das tolerieren sie schon einige Zeit. Die Frauen lassen die Männer dann machen, lassen sie den Kinderhype ausleben. Aber manchmal reicht es ihnen auch. Dann machen sie Einzeltermine bei mir und sorgen dafür, dass der werdende Vater ganz weit weg ist.
Bei einem Einzeltermin besprechen sie mit mir ihre ganz speziellen, individuellen Sorgen, die sie dann doch nicht mit dem eigenen Mann teilen möchten. Ich als Hebamme bin neutral und objektiv, der C-Vater läuft immer Gefahr, sich auch in die Probleme seiner Frau hineinzusteigern. Aber das ist für die Frauen immer noch netter, als ihre Männer in den Geburtsvorbereitungskurs zwingen zu müssen. Das passiert häufiger, als man denkt."
Wiebke Brockmann, Hebamme
Autorenporträt
Antje Diller-Wolff arbeitet seit vielen Jahren als Live-Reporterin, Autorin und Sprecherin unter anderem für "Spiegel TV" und den "NDR". Mit ihrer Produktionsfirma "shs medien" realisiert sie Imagefilme für Unternehmen. Darüber hinaus coacht sie Führungskräfte und moderiert Veranstaltungen in den Bereichen Politik, Kultur und Wirtschaft. Mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt sie in der Nähe von Hamburg.
Rezensionen
"So vielfältig wie die Hebammenarbeit sind auch die Geschichten in diesem Buch. Die Journalistin Antje Diller-Wolff gibt mit unglaublicher Präzision tiefe Einblicke in die Philosophie und den Arbeitsalltag unterschiedlichster Hebammen. Die Porträts zeigen, welch großes Vertrauen Frauen ihren Hebammen entgegenbringen und wie wichtig der Hebammenberuf auch in unserer heutigen Zeit ist." -- Hanna Ojus, Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands e.V.