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Dumbledore lowered his hands and surveyed Harry through his half-moon glasses. 'It is time,' he said, 'for me to tell you what I should have told you five years ago, Harry. Please sit down. I am going to tell you everything.'
Harry Potter is due to start his fifth year at Hogwarts School of Witchcraft and Wizadry. He is desperate to get back to school and find out why his friends Ron and Hermione have been so secretive all summer. However, what Harry is about to discover in his new year at Hogwarts will turn his whole world upside down . . .
But before he even gets to school, Harry has
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Produktbeschreibung
Dumbledore lowered his hands and surveyed Harry through his half-moon glasses. 'It is time,' he said, 'for me to tell you what I should have told you five years ago, Harry. Please sit down. I am going to tell you everything.'

Harry Potter is due to start his fifth year at Hogwarts School of Witchcraft and Wizadry. He is desperate to get back to school and find out why his friends Ron and Hermione have been so secretive all summer. However, what Harry is about to discover in his new year at Hogwarts will turn his whole world upside down . . .

But before he even gets to school, Harry has an unexpected and frightening encounter with two Dementors, has to face a court hearing at the Ministry of Magic and has been escorted on a night-time broomstick ride to the secret headquarters of a mysterious group called 'The Order of the Phoenix'. And that is just the start.

A gripping and electrifying novel, full of suspense, secrets, and - of course - magic.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.06.2003

Sein erster Kuß
Harry Potter, Band fünf ist da. Wie ist er?

Er wiegt ein Kilo und ist sechseinhalb Zentimeter dick. "Harry Potter and the Order of the Phoenix" beginnt und endet im Ligusterweg, jener spießbürgerlichen Vorstadtsiedlung, wo der Zauberwaise bei Onkel und Tante lebt, dem Inbegriff der verachteten Muggel, wie die Uneingeweihten in der Zauberwelt heißen.

J. K. Rowling läßt die fünfte Episode ihrer Fantasy-Saga anlaufen wie die vorhergehenden Bände. Nach vier Wochen bei der biederen Verwandtschaft, die Harry Potter genauso ungern bei sich hat, wie er bei ihr ist, sehnt er sich in sein Zauber-Internat zurück. Er lebt für den Augenblick, in dem ihn die Zauberwelt wieder aus dem erdrückenden Alltag bei den Dursleys rettet. Harry Potter ist inzwischen fünfzehn Jahre alt, kein Kind mehr, wie er einmal protestiert, aber auch kein Erwachsener, wie ihm entgegnet wird. So ungeduldig wie der Teenager auf das Zeichen lauert, daß es soweit ist, verhält sich auch der Leser, dessen Neugier durch geschickt gestreute Andeutungen angeheizt wurde. Von hormonellen Schüben hatte man gehört, von dem Tod einer Hauptfigur und von neuen Enthüllungen über Harrys Vater.

Beim Lesen drängt sich mitunter der Eindruck auf, daß J. K. Rowling sich bei der Komposition dieser ungeheuer raffiniert gestrickten Handlung schon die kryptischen Hinweise ausdenkt, die sie in der generalstabsmäßig geplanten Geheimaktion vor dem Erscheinungstermin genehmigt. Denn mit diesen Hinweisen im Kopf, gerät der Leser immer wieder auf die falsche Fährte. Die Begegnung mit der Mitschülerin Luna Lovegood etwa, wird so inszeniert, daß man annimmt, ihr werde der erste Kuß Harry Potters gelten, und die Befürchtungen einer Mutter wecken den Verdacht, daß eines ihrer Kinder das Opfer jenes Mordes sein könnte, der die Autorin nach der Vollendung dieser Szene veranlaßte, heulend in die Küche zu rennen.

Donald Rumsfelds Begriff vom alten und vom neuen Europa läßt sich auch auf die Zauberwelt in dem jüngsten Harry Potter anwenden. Die beiden Lager stehen zu den Berichten, daß der böse Zauberer Voldemort mit seiner hitlerschen Vorstellung von einer reinen Zauberrasse wieder auferstanden sei, wie die verschiedenen Nationen zu Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen. Die "Anti-Voldemort-Bewegung" mit Professor Dumbledore an ihrer Spitze glaubt Harry Potter, Cornelius Fudge setzt sein Zauberministerium ein, um diesen Gerüchten mit allen Kräften entgegenzuwirken. Geradezu dickensisch in ihrer karikierenden Art sind die Beschreibungen des Disziplinarverfahrens, dem Harry Potter unterzogen wird, weil er seine Zauberkünste verbotenerweise eingesetzt hat. Auch der ins Totalitäre gehende Aufwand, den das in die Bürokratie verliebte Fudge-Lager betreibt, wird mit einem köstlichen Blick für die korrumpierende Wirkung der Macht geschildert. Wie sich J. K. Rowling über die Skurrilitäten der britischen Welt mokiert, zeigt nicht nur die vertraute Darstellung des Internatslebens auf Schloß Hogwarts, sondern auch der "All-England Best Kept Suburban Lawn Competition", ein Wettbewerb für den gepflegtesten Vorstadtrasen, mit dem die gesellschaftlich ehrgeizigen Dursleys aus dem Haus gelockt werden. Ohne das leiseste Zeichen von Ermüdung hält J. K. Rowling die Spannung auf 766 Seiten durch - von der vorstädtischen Ruhe vor dem Sturm bis hin zum dramatischen Showdown -, ein Geschenk für die Special-Effects-Abteilung von Warner Brothers.

Gina Thomas

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Der lang erwartete fünfte Harry-Potter-Band ist mit über einer Million vorbestellten Exemplaren der größte Bucherfolg aller Zeiten, schreibt Susanne Mayer. Dies sei vor allem den hochfliegenden Erwartungen an das Buch zu danken, die sich auch an die erstarkende Manneskraft des nunmehr 15-jährigen Helden richten. Denn Harry ist nun in der Pubertät, wie die Rezensentin ausführlich beschreibt. Die Autorin "hatte den Lesern versprochen, Harry werde mit ihnen erwachsen werden", was Mayer für ein "interessantes Erzählkonzept" hält. Jetzt ist er in der Pubertät und "reagiert hormongemäß", wodurch Gut und Böse "ins Rutschen" geraten, wie sie sagt. Die Idee, Harrys "dunkle Gefühle" mit der "drohenden Rückkehr" des grausamen Herrschers Voldemort zu verbinden, lobt die Rezensentin als "guten Trick". Allerdings schlingere Rowling "auf gefährlich verzweigtem Parcours" entlang, um das Kunststück zu vollbringen, Neues mit ausreichendem Wiedererkennungswert zu produzieren. Auch habe sie mittlerweile in Eoin Colfer, Philip Ardagh oder Cornelia Funke Konkurrenten bekommen, die "gut erzählte Geschichten" lieferten. Während bei diesen Autoren "alles sitzt", kann man das "von Rowling nicht immer sagen", meint Mayer. So misslängen ihr Landschaftsbeschreibungen zum Beispiel "kläglich". Für die Beschreibung von Harrys Stimmungen empfiehlt sie der Autorin sogar "Creative-Writing-Übungen". Auch die "Frage der Moral" wird nach Mayers Geschmack ziemlich überstrapaziert. Auf "Heldengedröhne" nach Art des "deutschen Sie-wissen-schon-wer" hätte Rowling ihrer Ansicht nach lieber verzichten sollen. Die Stärken der Autorin seien die "kleinen Episoden" und "ihre Karikaturen der täglichen Unterrichtsmühsal". Die jungen Leser indessen lassen sich von den Schwächen des Buches nicht irritieren: Jeder Versuch, sie ab Seite 340 zu unterbrechen, musste Frau Mayer erfahren, ist zum Scheitern verurteilt.

© Perlentaucher Medien GmbH
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And you thought wizardry was for children. Harry Potter will make you think again. He casts his spells on grown-ups too James Naughtie