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Dieses zweibändige Werk enthält auf über 1200 Seiten die umfassendste Auflistung von Familien des Tiroler und Vorarlberger Adels, die erhalten ist. Sie entstand um die Mitte des 19. Jahrhunderts als das Lebenswerk von Joseph Sebastian Kögl (1803-1856), eines Tiroler Heimatforschers, der sich vor allem der Genealogie und Heraldik widmete. Den Anstoß dazu bot das umfangreiche Manuskript des Genealogen Stephan von Mayrhofen zum Tiroler Adel, von dem Kögl eine Abschrift verfasst hatte. Mayrhofen hatte darin Angaben zu 495 Tiroler Adelsfamilien gesammelt. Kögl intensivierte und ergänzte diese…mehr

Produktbeschreibung
Dieses zweibändige Werk enthält auf über 1200 Seiten die umfassendste Auflistung von Familien des Tiroler und Vorarlberger Adels, die erhalten ist. Sie entstand um die Mitte des 19. Jahrhunderts als das Lebenswerk von Joseph Sebastian Kögl (1803-1856), eines Tiroler Heimatforschers, der sich vor allem der Genealogie und Heraldik widmete. Den Anstoß dazu bot das umfangreiche Manuskript des Genealogen Stephan von Mayrhofen zum Tiroler Adel, von dem Kögl eine Abschrift verfasst hatte. Mayrhofen hatte darin Angaben zu 495 Tiroler Adelsfamilien gesammelt. Kögl intensivierte und ergänzte diese Familienforschungen, berücksichtigte überdies auch Vorarlberg und erweiterte die Zahl der behandelten Geschlechter schließlich auf mehr als das Doppelte: In drei kartonierten Mappen hinterließ er, alphabetisch gegliedert, handschriftliche Aufzeichnungen zur Geschichte von 1212 Geschlechtern aus Tirol und Vorarlberg, jeweils ergänzt durch eine mit Tusche gezeichnete, vereinzelt auch kolorierte Wappendarstellung. Angeführt werden jeweils das früheste belegte Erscheinen der Familie, wesentliche Ereignisse und Zäsuuren in der Familiengeschichte, insbesondere Standeserhöhungen, Matrikeleinträge und Stiftungen, sowie die Besitzungen (Schlösser, Edelsitze und Herrschaften).Kögls Werk geriet nach seinem Tod in Vergessenheit. In mehrjähriger Arbeit hat Olaf Stanger die umfangreiche Handschrift nun ediert und eingehend kommentiert. Voraussetzung für eine gute Erschließbarkeit des monumentalen Werkes waren nicht zuletzt umfassende Verzeichnisse, die ein rasches und gezieltes Nachschlagen ermöglichen und darüber hinaus zahlreiche weitere Zusatzinformationen geben. So bietet das Namenverzeichnis auf 190 Seiten neben dem Nummernverweis wertvolle Angaben zur Namengebung innerhalb der Familien, zu Heiratsverflechtungen, Verwandtschaftsverhältnissen, Ämtern und Wirkungsorten. Weitere Verzeichnisse betreffen die Burgen, Schlösser, Ansitze und Herrschaften sowie die Wappenverbindungen.Die riesige Fülle an Informationen macht Kögls genealogisch-heraldisches Adelslexikon zu einem einzigartigen Standardwerk, das einen Querschnitt durch den blühenden und erloschenen Tiroler und Vorarlberger Adel von den frühesten Anfängen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts bietet und eindrucksvoll veranschaulicht, dass die adeligen Familien dieses Raumes die Landesgeschichte wesentlich mitgeprägt haben.
Autorenporträt
Olaf Stanger, Univ.-Doz. Dr., geb. 1965 in Graz, Studium der Medizin und Geschichte in Wien, London und Graz. Herzchirurg. Arbeiten zu ausgewählten Themen der Tiroler Landesgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit.