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'Ihr drittes Buch, mit dem sie nach zwei Gedichtbänden all jene überrascht, die glauben, Dichter täten den lieben langen Tag nichts anderes, als immer nur aus sich selbst zu schöpfen. Aber was genau hat Lydia Daher gmacht? Sie hat deutschsprachige Zeitungen und ihre Literaturkritiken auseinandergenommen und wieder zusammengefügt, ein ganzes Jahr lang. Sie hat geschnitten und gerissen, sie hat gedichtet und geklebt. Herausgekommen ist eine neue Form der Cut-up-Lyrik, die aus nichts anderem besteht als aus dem Bildmaterial der jeweiligen Zeitung und dem Text je einer Literaturkritik. Entstanden…mehr

Produktbeschreibung
'Ihr drittes Buch, mit dem sie nach zwei Gedichtbänden all jene überrascht, die glauben, Dichter täten den lieben langen Tag nichts anderes, als immer nur aus sich selbst zu schöpfen. Aber was genau hat Lydia Daher gmacht? Sie hat deutschsprachige Zeitungen und ihre Literaturkritiken auseinandergenommen und wieder zusammengefügt, ein ganzes Jahr lang. Sie hat geschnitten und gerissen, sie hat gedichtet und geklebt. Herausgekommen ist eine neue Form der Cut-up-Lyrik, die aus nichts anderem besteht als aus dem Bildmaterial der jeweiligen Zeitung und dem Text je einer Literaturkritik. Entstanden ist eine Art Tagebuch, man könnte auch sagen: Bilderbuch. Gegenstand und Inhalt der Quellen sind verschwunden. Die Welt des Feuilletons geht in Dahers Arbeiten unter, und sie tut es in der Anti-Ästhetik eines Brion Gysin und mit dem lässigen Stolz der Beat-Generation und ihrer Kinder. Man lese darin eine Fürsprache, die Welt auseinanderzunehmen und noch einmal neu zu machen - nicht unbedingtnetter, aber verwandelt, ganz und gar.'

(Aus dem Vorwort von Ulrike Almut Sandig)
Autorenporträt
Lydia Daher, geboren 1980 in Berlin, lebt in Augsburg als Autorin und Musikerin. Sie ist Kuratorin für spartenübergreifende Kulturveranstaltungen und Dozentin für Kreatives Schreiben. Ihre Texte wurden in Anthologien, Zeitschriften und Schulbüchern veröffentlicht und mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt mit dem Bayerischen Kunstförderpreis. Reisen im Auftrag des Goethe-Instituts führten sie u. a. nach Algier, Warschau, Moskau und Hongkong. Sie veröffentlichte mehrere Musikalben und Gedichtbände.