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Sicherheit ist selbstverständlich. Erst aus dem Bewusstsein der Unsicherheit folgt das Bemühen um Sicherheit. Sicherheit kann bestehen in der Fähigkeit, einem Angriff zu widerstehen, und etwas weiter gefasst, der Freiheit von Furcht, oder in der Wahrnehmung der Planbarkeit der Welt. Sicherheit kann mithin enger oder weiter begriffen, an Demonstrationen von Stärke oder an komplexe Wahrnehmungen der Welt gebunden werden. Kleinschmidt zeigt, dass der Wandel des Sicherheitsbegriffs aufs engste geknüpft gewesen ist an Wahrnehmungen von Öffentlichkeit und Legitimität. Vom Mittelalter bis an das Ende…mehr

Produktbeschreibung
Sicherheit ist selbstverständlich. Erst aus dem Bewusstsein der Unsicherheit folgt das Bemühen um Sicherheit. Sicherheit kann bestehen in der Fähigkeit, einem Angriff zu widerstehen, und etwas weiter gefasst, der Freiheit von Furcht, oder in der Wahrnehmung der Planbarkeit der Welt. Sicherheit kann mithin enger oder weiter begriffen, an Demonstrationen von Stärke oder an komplexe Wahrnehmungen der Welt gebunden werden. Kleinschmidt zeigt, dass der Wandel des Sicherheitsbegriffs aufs engste geknüpft gewesen ist an Wahrnehmungen von Öffentlichkeit und Legitimität. Vom Mittelalter bis an das Ende des 18. Jahrhunderts fand die Analyse des Sicherheitsbegriffs im Rahmen von Theorien des Friedens statt. Erst seit der Wende zum 19. Jahrhundert gingen Theoretiker wie auch Praktiker der Politik dazu über, Sicherheit auf das Militärische zu begrenzen. Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert war es das Ziel der Friedenstheorie, die Bedingungen für Sicherheit zu bestimmen. Erst im 19. Jahrhundert mutierte Sicherheit zum Element der Kriegstheorie.
Rezensionen
»Es bleibt zu hoffen, dass die völkerrechtliche und historische Forschung das Desiderat aufgreift, die Bedürfnisse der Bürger nach Sicherheit im Spannungsfeld von innerstaatlicher Legitimität von Herrschaft und internationalem Staatensystem künftig stärker zu erforschen.« Christian Müller, in: Der Staat, 2/2012

»Eine neue Dimension der Betrachtungen über Sicherheit.« Dr. Reinhard Schulzen, in: bgv, Juni 2010