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Band 2 der unveröffentlichten Geschichten vom Kleinen Nick. Es sind unverhofft weitere 48 Geschichten aufgetaucht...

Produktbeschreibung
Band 2 der unveröffentlichten Geschichten vom Kleinen Nick. Es sind unverhofft weitere 48 Geschichten aufgetaucht...
Autorenporträt
René Goscinny, geb. 1926 in Paris, wuchs in Buenos Aires auf und arbeitete nach dem Abitur erst als Hilfsbuchhalter und später als Zeichner in einer Werbeagentur. 1945 wanderte Goscinny nach New York aus. 1946 musste er nach Frankreich um seinen Militärdienst abzuleisten. Zurück in den USA arbeitete er wieder als Zeichner, dann als künstlerischer Leiter bei einem Kinderbuchverleger. Während einer Frankreichreise ließ Goscinny sich von einer franco-belgischen Presseagentur einstellen, die ihn zweimal als Korrespondent nach New York schickte. Er gab das Zeichnen auf und fing an zu texten. Er entwarf sehr viele humoristische Artikel, Bücher und Drehbücher für Comics. René Goscinny verstarb 1977.

Jean-Jacques Sempé wurde 1932 in Bordeaux geboren. Er wollte ursprünglich Jazzmusiker werden und arbeitete bei einem Weinhändler, bis er 19jährig den Prix Carrizey, einen Förderpreis für Nachwuchszeichner, erhielt. Seine Karikaturen und Zeichnungen erschienen in Paris Match, Punch, Marie-Claire, L'Express und im New Yorker. Auch literarischen Figuren von Patrick Modiano und Patrick Süskind verlieh er unvergeßliche Gestalt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.12.2006

Prinzeßbohnen forever!
Der kleine Nick ist unermüdlich

Aaaah - da ist er schon wieder! Ja, was ist denn da los? Wird Nick in seinem zweiten Leben so etwas wie der Weihnachtsspringteufel der Kinderbuchbranche? Der unüberraschendste Überraschungsgast des Jahresendgeschäfts? Von dem Jahr auf Jahr hervorgezauberte neue Geschichten erscheinen?

Ein bißchen sieht es so aus, und ich gebe zu, daß ich meinem Lieblingsbuchhelden einen etwas zurückhaltenderen Nachlaßverwalter gewünscht hätte als die Tochter seines Erfinders René Goscinny, Anne Goscinny. Wie groß war die Aufregung vor einem Jahr, als sie - hervorgezogen aus alten Kartons auf dem Dachboden, wie sie erklärte - achtzig nie zuvor in Buchform publizierte "Kleiner Nick"-Geschichten veröffentlichte. Ein Wunder! Die Verdopplung eines Weltkulturerbes aus dem Nichts heraus! So - und jetzt, ein Jahr später, hat sie also noch einmal achtzig Geschichten "gefunden", und im Vorwort schreibt sie zu der Frage, ob da nicht noch mehr zu finden sei: "Dank der grenzenlosen Phantasie unserer beiden Autoren ist alles möglich", was einem, wenn man bedenkt, daß einer der beiden fast dreißig Jahre tot ist, doch rätselhaft vorkommt.

Aber das muß natürlich nicht unsere Sorge sein. Wichtig ist nur, daß die andere Vorhersage im Vorwort nicht zutrifft: "Überraschungen" verspricht sie dem Leser. Und das ist natürlich das allerletzte, was wir in einem neuen Nick-Band suchen. Wir suchen Adalbert, den dreckigen Ranschmeißer, prima Hörnchen und einen Otto, der nur mit einer Dose "Prinzeßbohnen extra fein" als Fußball-Ersatz zu torgefährlichen Höchstleistungen zu motivieren ist. Daraufhin haben wir den neuesten Band also überprüft - und tatsächlich: keine Überraschungen. Nur Herr Bleder ist irgendwie so komisch freundlich. Aber das kann sich ja ändern. Im nächsten neu entdeckten Nick-Band, Weihnachten 2007.

VOLKER WEIDERMANN

René Goscinny, Jean-Jacques Sempé: "Der kleine Nick ist wieder da!" Aus dem Französischen übersetzt von Hans Georg Lenzen. Diogenes Verlag, Zürich 2006. 384 S., geb., 19,90 [Euro]. Für jedes Alter

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