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Durch Migration entstehen vielfältige Formen der Mobilität, die verschiedene Orte, Lebensweisen und Visionen miteinander verbinden. Menschen, die migrieren, schaffen Räume, die sich sowohl von denen unterscheiden, die sie verlassen haben, als auch von jenen, die neu bezogen wurden. So werden Strukturen, Kulturen und Kommunikationsformen erschaffen, die ohne Impulse durch Migration kaum denkbar wären. Die Lebenspraxis zeigt, dass Menschen mehrere Heimaten und Zugehörigkeiten haben, diverse kulturelle und soziale Netzwerke schaffen können und dass sie mit negativen Zuschreibungen von außen…mehr

Produktbeschreibung
Durch Migration entstehen vielfältige Formen der Mobilität, die verschiedene Orte, Lebensweisen und Visionen miteinander verbinden. Menschen, die migrieren, schaffen Räume, die sich sowohl von denen unterscheiden, die sie verlassen haben, als auch von jenen, die neu bezogen wurden. So werden Strukturen, Kulturen und Kommunikationsformen erschaffen, die ohne Impulse durch Migration kaum denkbar wären. Die Lebenspraxis zeigt, dass Menschen mehrere Heimaten und Zugehörigkeiten haben, diverse kulturelle und soziale Netzwerke schaffen können und dass sie mit negativen Zuschreibungen von außen kreativ und subversiv umzugehen wissen.Auf diese Weise entwickeln sich postmigrantische, mehrheimische, hybride und transkulturelle Alltagspraktiken, die bisher kaum gewürdigt worden sind. Die Beiträge dieses Bandes verstehen sich daher als Plädoyer für eine andere Sicht der Dinge und als Absage an das vorauseilende Misstrauen, mit dem migrationsbedingten Phänomenen häufig begegnet wird.Dieser Reader enthält Beiträge u.a. von Wolf-Dietrich Bukow, Sabine Hess, Regina Römhild und Mark Terkessidis.
Autorenporträt
Erol Yildiz (Prof. Dr.) lehrt und forscht an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Migration und Bildung, postmigrantische Studien sowie Stadt und Urbanität.Marc Hill ist Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck und Faculty-Mitglied des DKs »Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung«. Seine Schwerpunkte sind Diversität, Solidarität und Urbanität, insbesondere Postmigrantische Studien. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Citizen Science und Wissenstransfer, zuletzt im Projekt »Universität bewegt die Stadt«. Mit Blick auf Forschung und Lehre interessieren ihn Bildung in der Kunst, Diversität in Fortbildungsprogrammen und Hochschulkontexten, Lebensentwürfe von Jugendlichen, Marginalisierungskritik, Urbanes Zusammenleben, Vielfalt und Stadtentwicklung sowie solidarische Allianzen.
Rezensionen
»Die Aufsätze bilden ein großes Spektrum postkolonialer Migrationsforschung ab und leisten damit einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Heterogenität und Diversität in Deutschland und Österreich. Auch die Akteurszentrierung füllt eine Lücke der konventionellen Migrationsforschung.« Marcel Amoser, Das Argument, 319 (2016) »[Es] werden ausschließlich migrantische Perspektiven und jene von Minderheiten präsentiert und das macht das Buch zu einer wichtigen Ergänzung in der aktuellen Migrationsforschung.« Petra Pint, SWS-Rundschau, 2 (2016) »Viele inspirierende und neue Erkenntnisse und Sichtweisen.« Radostin Kaloianov, Stimme, 95 (2015) »Mit ihren Forschungsperspektiven, empirischen Studien und künstlerischen Projekten leistet die Publikation einen wichtigen Beitrag zu einem in Teilen bereits begonnenen Perspektivenwechsel innerhalb der aktuellen Migrationsforschung.« Julia Splitt, dérive, 60 (2015) Besprochen in: Swiss Migration News, 22.01.2015 taz, 14./15.02.2015, Christiane Müller-Lobeck GMK-Newsletter, 2 (2015) BZgA-Info-Dienst, 2 (2015) Stimme, 92 (2015), Radostin Kaloianov www.socialnet.de, 03.08.2015, Hartmut M. Griese Erziehungswissenschaftliche Revue, 14/5 (2015), Hartmut M. Griese Forum Wohnen und Stadtentwicklung, 10-11 (2015)