Drei Prozesse gehören notwendigerweise zum Fernsehen, nämlich Aufzeichnung, Übertragung und Wiedergabe. Doch schon die Frage nach der Rezeption eröffnet - gerade in dem hochindividualisierten Zeitalter der Moderne - ein nur schwer zu überblickendes Feld. Mit Texten von Theodor W. Adorno, Rudolf Arnheim, Hans Magnus En-zensberger, Vilém Flusser, Marshall McLuhan oder Knut Hickethier unternimmt Michael Grisko den Versuch, das Phänomen genauer zu umreißen: Was ist und was will Fernsehen?
Drei Prozesse gehören notwendigerweise zum Fernsehen, nämlich Aufzeichnung, Übertragung und Wiedergabe. Doch schon die Frage nach der Rezeption eröffnet - gerade in dem hochindividualisierten Zeitalter der Moderne - ein nur schwer zu überblickendes Feld. Mit Texten von Theodor W. Adorno, Rudolf Arnheim, Hans Magnus En-zensberger, Vilém Flusser, Marshall McLuhan oder Knut Hickethier unternimmt Michael Grisko den Versuch, das Phänomen genauer zu umreißen: Was ist und was will Fernsehen?
Michael Grisko, 1971 in Kassel geboren, Studium der Germanistik, Politik und Europäischen Medienwissenschaften in Kassel und Dijon. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Kassel und Halle, seit 2003 beim ZDF/3sat in Berlin. Zahlreiche Publikationen zur Literatur-, Kultur- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts.-
Inhaltsangabe
Einleitung: Geschichte, Theorie und Ästhetik des Fernsehens
Robert Pohl
Die elektrische Fernübertragung von Bildern (1910)
Einleitung
Rudolf Thun
Die Bedeutung des Programms für einen Erfolg
des Fernsehens (1932)
Einleitung
Rudolf Arnheim
Fernsehen (1936)
Einleitung
Theodor W. Adorno
Prolog zum Fernsehen (1953)
Einleitung
Theodor W. Adorno
Fernsehen als Ideologie (1953)
Einleitung
Gerhard Eckert
Die Kunst des Fernsehens (1953)
Einleitung
Werner Pleister
Deutschland wird Fernsehland (1953)
Einleitung
Hans Gottschalk
Fernsehspiel und Fernsehfilm (1954)
Einleitung
Günther Anders
Die Antiquiertheit des Menschen (1956)
Einleitung
Marshall McLuhan
Die magischen Kanäle (1964)
Einleitung
Hans Magnus Enzensberger
Baukasten zu einer Theorie der Medien (1970)
Einleitung
Helmut Kreuzer
Fernsehen als Gegenstand der Literaturwissenschaft (1974)
Einleitung
Günter Rohrbach
Das Subventions-TV. Ein Plädoyer für den amphibischen Film. Zur frustbeladenen Vernunftehe zwischen Film und Fernsehen (1977)
Einleitung
Horace M. Newcomb / Paul M. Hirsch
Fernsehen als kulturelles Forum. Neue Perspektiven für die Medienforschung (1983)
Einleitung
Neil Postman
Wir amüsieren uns zu Tode (1985)
Einleitung
Hans Magnus Enzensberger
Das Nullmedium oder Warum alle Klagen über das Fernsehen gegenstandslos sind (1988)
Einleitung
Hartmut Winkler
Eins, zwei, eins, vier, x. Switching: Die Installation der Tagtraummaschine (1990)
Einleitung
Paul Virilio
Krieg und Fernsehen (1991)
Einleitung
Vilém Flusser
Für eine Phänomenologie des Fernsehens (1993)
Einleitung
Irene Neverla
Zeitrationalität der Fernsehnutzung als Zwang und Emanzipation (1994)
Einleitung
Knut Hickethier
Dispositiv Fernsehen. Skizze eines Modells (1995)
Einleitung
Pierre Bourdieu
Über das Fernsehen (1996)
Einleitung
Niklas Luhmann
Die Realität der Massenmedien (Radiogespräch mit Wolfgang Hagen) (1997)