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In her first novel since The One and Only Ivan, winner of the Newbery Medal, Katherine Applegate delivers an unforgettable and magical story about family, friendship, and resilience. Jackson and his family have fallen on hard times. There's no more money for rent. And not much for food, either. His parents, his little sister, and their dog may have to live in their minivan. Again. Crenshaw is a cat. He's large, he's outspoken, and he's imaginary. He has come back into Jackson's life to help him. But is an imaginary friend enough to save this family from losing everything? Beloved author…mehr

Produktbeschreibung
In her first novel since The One and Only Ivan, winner of the Newbery Medal, Katherine Applegate delivers an unforgettable and magical story about family, friendship, and resilience. Jackson and his family have fallen on hard times. There's no more money for rent. And not much for food, either. His parents, his little sister, and their dog may have to live in their minivan. Again. Crenshaw is a cat. He's large, he's outspoken, and he's imaginary. He has come back into Jackson's life to help him. But is an imaginary friend enough to save this family from losing everything? Beloved author Katherine Applegate proves in unexpected ways that friends matter, whether real or imaginary. This title has Common Core connections.
Autorenporträt
Katherine Applegate
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2016

Der Kater auf dem Surfbrett
„Crenshaw“ erzählt einen Traum vom festen Heim
Jackson mag Fakten und will Tierforscher werden. Zusammen mit seiner Freundin Marisol sammelt er erstaunliche Informationen über ungewöhnliche Tiere wie zum Beispiel Fledermäuse oder Kakerlaken. Er hält sich für einen Realisten und seine „Regel Nummer eins für Wissenschaftler lautet: Es gibt immer eine logische Erklärung. Ich musste sie nur finden.“ Die klare Sprache, in der Katherine Applegate ihren Helden zu Wort kommen lässt und für die Brigitte Jakobeit in ihrer sensiblen Übersetzung genau den richtigen Ton gefunden hat, lässt den liebenswerten Jungen sofort lebendig werden und der Leser entwickelt eine große Zuneigung zu ihm.
 Klar, als kleiner Junge hatte Jackson, wie so viele andere Kinder auch, einen imaginären Freund. Es war ein großer, schwarzweißer Kater, der plötzlich auf einem Rastplatz an der Autobahn auf einem Skateboard angesaust kam. Jackson gab ihm den Namen Crenshaw, warum wusste er selbst nicht genau, aber der Kater fand ihn cool. Doch damals war Jackson sieben, und er freute sich über seinen für die anderen unsichtbaren Freund. Crenshaw tauchte auf und verschwand wieder, je nachdem wie schlecht es Jackson ging. Und als er wieder einmal mit seinen Eltern, seiner kleinen Schwester Robin und dem Hund Aretha im Minivan wohnen musste, weil sie obdachlos waren, wich Crenshaw nicht von seiner Seite. Jacksons Vater hatte seinen Job verloren, weil er an Multipler Sklerose erkrankt war, und obwohl die Mutter drei Teilzeitjobs hatte, kamen sie nicht mit dem Geld aus, oft hatten sie nicht einmal genug zu essen. Erst als der Vater etwas Geld dazu verdiente, er spielte auf der Straße Gitarre und sang, konnten sie sich wieder eine Wohnung leisten. Jackson freundete sich mit der patenten Marisol an und Crenshaw verschwand wieder aus seinem Leben.
  Jetzt allerdings ist Jackson zehn Jahre alt, und als dieser surfende Kater mit Regenschirm am Strand auftaucht und ihm zuwinkt, ist er schockiert und ratlos. Er will nicht wahrhaben, dass es ihm schlecht geht und er seinen Fantasiefreund wieder braucht. Doch Crenshaw weiß es besser und hilft ihm sein trauriges Leben auszuhalten.
  Obdachlosigkeit ist ein wichtiges, in der Kinderliteratur noch wenig beschriebenes Thema, und wie so viele Helden der neuen, anspruchsvollen Kinderliteratur aus den USA leidet auch Jackson unter Eltern, die an der harten Realität des Alltags zu zerbrechen drohen, die sich allzu optimistisch geben und alle Probleme wegzulächeln versuchen. Da müssen die kindlichen Helden, wie Jackson, über ihr Alter hinaus vernünftig sein und oft Aufgaben der Eltern übernehmen, die sie dann überfordern.
  Katherine Applegate hilft ihrem Helden Jackson auf doppelte Weise. Sie aktiviert die Kräfte seiner Fantasie in der Figur von Crenshew, dem Kater und stellt ihm in Marisol eine Freundin zur Seite, die ihm helfen kann, weil er den Mut hat ihr zu gestehen, wie arm sie sind und dass sie wahrscheinlich erneut obdachlos werden. Eine berührende, zugleich poetische Geschichte, die den Leser umtreibt. (ab 10 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Jackson ist über sein Alter hinaus
vernünftig, und das Verhalten
seiner Hippie-Eltern nervt ihn
    
  
Katherine Applegate: Crenshaw. Einmal
schwarzer Kater.
Aus dem Amerikanischen von Brigitte Jakobeit.
Sauerländer, Frankfurt 2016. 222 Seiten,
11,99 Euro.
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