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Martha und ihre Söhne (Mängelexemplar) - Oesterle, Kurt
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Martha, eine junge Frau von zwanzig Jahren, erlebt den Zusammenbruch einer Diktatur, die sie voll und ganz bejaht hat. Aus Angst vor der Rache der Sieger beschließt sie, schnellstmöglich Kinder zur Welt zu bringen, in der Hoffnung, eine Mutter werde auf jeden Fall geschont. Sie gebiert rasch hintereinander zwei Jungen, denen sie zusammen mit Paule, ihrem Mann, im Niemandsland zwischen Diktatur und Demokratie allerdings nur wenig zu bieten haben: Martha, eine kraftvolle, aber gebrochene Person, die aufgrund der falschen Überzeugungen und Werte, die sie noch in sich trägt, ihre Kinder nicht für…mehr

Produktbeschreibung
Martha, eine junge Frau von zwanzig Jahren, erlebt den Zusammenbruch einer Diktatur, die sie voll und ganz bejaht hat. Aus Angst vor der Rache der Sieger beschließt sie, schnellstmöglich Kinder zur Welt zu bringen, in der Hoffnung, eine Mutter werde auf jeden Fall geschont. Sie gebiert rasch hintereinander zwei Jungen, denen sie zusammen mit Paule, ihrem Mann, im Niemandsland zwischen Diktatur und Demokratie allerdings nur wenig zu bieten haben: Martha, eine kraftvolle, aber gebrochene Person, die aufgrund der falschen Überzeugungen und Werte, die sie noch in sich trägt, ihre Kinder nicht für die Zukunft erziehen kann.

Die beiden Jungen, Fred und Hel, müssen gewissermaßen selbst groß werden, sich selber helfen - und tun dies auch, wenngleich auf unterschiedliche Art. Wie sie den Kampf um die eigene Zukunft in einer seelischen und bildungsmäßigen Ruinenlandschaft in mehreren, teils schweren Bewährungsproben bestehen, erzählt der Roman für die ersten zwölf Lebensjahre.

Erst gegen Ende lichtet sich der Nebel ein wenig. Und ein neues Leben zeichnet sich ab.
Autorenporträt
Oesterle, Kurt
Kurt Oesterle, 1955 geboren, studierte Literatur, Geschichte und Philosophie, Dr. phil. Freier Autor, gut zwanzig Jahre Zeitungsjournalist, insbesondere für die Süddeutsche Zeitung und das Schwäbische Tagblatt, auch für Marcel Reich-Ranickis "Frankfurter Anthologie" in der FAZ. Monographien über Wolfgang Koeppen und Peter Weiss. Essays z.B. über Schiller, Heine, Hebel, Hauff oder Uhland ("Ich hatt' einen Kameraden"), wofür er 1997 den Theodor-Wolff-Preis erhielt. 2002 erschien bei Klöpfer & Meyer in fünf Auflagen sein Romandebüt "Der Fernsehgast oder Wie ich lernte die Welt zu sehen", 2003 in vier Auflagen seine Recherche "Stammheim. Die Geschichte des Vollzugsbeamten Horst Bubeck". Zuletzt, 2014, hoch gelobt, sein Roman "Der Wunschbruder". www.kurt-oesterle.de
Rezensionen
"Nicht die erste Geschichte aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Aber Kurt Oesterle wagt eine ungewöhnliche Perspektive: In den Mittelpunkt rückt er eine vom Nationalsozialismus geprägte junge Frau, die Aufschaukelung von Angst und Schuldbewusstsein und die im poetisch genau gezeichneten ländlichen Milieu besonders schwierige demokratische Neuorientierung."
Hermann Bausinger