Auch dieses Buch des Autors über seinen gefallenen Onkel auf U 509 habe ich mit Interesse gelesen. Es ist gut recherchiert und mit vielen unbekannten Fotos des U-Bootes und seiner Besatzung ausgestattet. Ferner hat der Autor sämtliche von U 509 versenkten und beschädigten Schiffe mit Fotos erfasst.
Man muss auch hier die Bemühungen des Autors um größtmögliche Genauigkeit hervorheben. Leider haben…mehrAuch dieses Buch des Autors über seinen gefallenen Onkel auf U 509 habe ich mit Interesse gelesen. Es ist gut recherchiert und mit vielen unbekannten Fotos des U-Bootes und seiner Besatzung ausgestattet. Ferner hat der Autor sämtliche von U 509 versenkten und beschädigten Schiffe mit Fotos erfasst. Man muss auch hier die Bemühungen des Autors um größtmögliche Genauigkeit hervorheben. Leider haben sich einige Druck- und andere Fehler eingeschlichen, die dem Lektor aufgrund fehlender Sachkenntnis nicht aufgefallen sind. Hier einige Beispiele: S. 72 werden in der Geleitzugdarstellung die Schiffe "Baron Elgin" und "Anglo Maersk" als beschädigt aufgeführt - tatsächlich blieb die "Baron Elgin" unbeschädigt, während die "Anglo Maersk" versenkt wurde. S. 78 wird der Kommandant U 409 als Marrmann genannt - tatsächlich MASSMANN.
S. 86 Die "Pacific Star" wurde von U 509 versenkt und nicht beschädigt. S. 90 wird die Korvette "Cowslip" falsch als Zerstörer bezeichnet. S. 91 wird das Reparaturschiff "Kelantan" (nicht Kelautan), das als Rettungsschiff des Geleites fungierte, falsch als Zerstörer bezeichnet. S. 176 Der Kommandant von U 516 hieß zu dem genannten Zeitpunkt WIEBE und nicht Kuppisch (Kuppisch führte U 516 nur wenige Tage im Juni 1943 als Kommandant). S. 184 Der Kommandant U 200 hieß SCHONDER nicht Schoder, der Kommandant von U 516 hieß im genannten Zeitraum Hans-Rutger TILLESSEN und nicht Kuppisch (siehe vor). Diese Fehler erscheinen auch zum großen Teil im Schiffsnamen und Personenverzeichnis. Meine Angaben können in den vom Autor im Buch erwähnten Quellen überprüft werden. Grundsätzlich kann ich das sehr gute U-Boot-Buch vielen Marineinteressierten weiterempfehlen. Die gilt auch für das Buch über den "Stier von Scapa Flow" (U 47), zu dessen Mannschaft auch der gefallene Onkel gehörte.