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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Bruchverhalten von Seeigelstacheln und steht im Rahmen eines von der Landesstiftung Baden-Württemberg geförderten Projektes. Ziel des Projektes ist die Erforschung neuer, leichter Einschlagschutzsysteme. Verschiedene Seeigelgattungen bilden große und stabile Stacheln aus, mit denen sich die Tiere zum Schutz gegen die Gezeiten im Riff verankern. Die Stacheln sind daher besonders bruchresistent und dabei sehr leicht. Diese Eigenschaft wurde in der vorliegenden Arbeit anhand von Druckversuchen näher untersucht. Durch den schichtartigen Aufbau zeigen…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Bruchverhalten von Seeigelstacheln und steht im Rahmen eines von der Landesstiftung Baden-Württemberg geförderten Projektes. Ziel des Projektes ist die Erforschung neuer, leichter Einschlagschutzsysteme. Verschiedene Seeigelgattungen bilden große und stabile Stacheln aus, mit denen sich die Tiere zum Schutz gegen die Gezeiten im Riff verankern. Die Stacheln sind daher besonders bruchresistent und dabei sehr leicht. Diese Eigenschaft wurde in der vorliegenden Arbeit anhand von Druckversuchen näher untersucht. Durch den schichtartigen Aufbau zeigen die Stacheln kein katastrophales Bruchverhalten, sondern ein kaskadierendes Versagen. Bei einer Schädigung durch einen eindringenden Fremdkörper gibt das poröse Material des Stachels unter lokalem Versagen nach, während der übrige Stachel intakt bleibt und so weiterhin zur Stabilität beitragen kann. Diese positiven Eigenschaften machen die Stacheln interessant für die Entwicklung neuer Werkstoffe und zeigen, dass es sich hier um ein lohnenswertes Modelsystem für die Konstruktion neuer Einschlagschutzsysteme handelt.
Autorenporträt
Stefanie Schultheiß, Dipl.-Min.: Studium der Geowissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Fachbereich Geomaterialwissenschaft der TU Darmstadt