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Die Lage der Evangelisch-theologischen Fakultäten hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Kritische Anfragen an die Wissenschaftlichkeit und die Kirchlichkeit der in diesen Fakultäten betriebenen Theologie sind in den Hintergrund getreten. Ihr staatskirchenrechtlicher Status ist heute weithin unangefochten. Neuerdings ergeben sich Probleme für den Bestand und die Ausstattung dieser Fakultäten auf Grund staatlicher Sparmaßnahmen. Diese betreffen zwar den gesamten Hochschulbereich, haben aber bei den Evangelisch-theologischen Fakultäten besondere Auswirkungen, weil hier die Zahl…mehr

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Produktbeschreibung
Die Lage der Evangelisch-theologischen Fakultäten hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Kritische Anfragen an die Wissenschaftlichkeit und die Kirchlichkeit der in diesen Fakultäten betriebenen Theologie sind in den Hintergrund getreten. Ihr staatskirchenrechtlicher Status ist heute weithin unangefochten. Neuerdings ergeben sich Probleme für den Bestand und die Ausstattung dieser Fakultäten auf Grund staatlicher Sparmaßnahmen. Diese betreffen zwar den gesamten Hochschulbereich, haben aber bei den Evangelisch-theologischen Fakultäten besondere Auswirkungen, weil hier die Zahl der Studierenden auf dem Niveau von 1975 stagniert. Des Weiteren ergibt sich eine Vielzahl von Fragen aus dem sog. Bologna-Prozess und dessen Auswirkungen. Joachim E. Christoph wendet sich zunächst den theologischen und historischen Grundlagen der Theologischen Fakultäten zu. In einem zweiten Teil stellt er ihre heutige kirchen-, staatskirchen- und vertragsstaatskirchenrechtliche Lage dar. Anschließend untersucht der Autor ältere, noch nicht endgültig geklärte Probleme: das Gutachtensrecht der Landeskirchen bei der Berufung von Theologieprofessoren und die Konfessionsklauseln in theologischen Prüfungsordnungen. Auch werden die Auswirkungen des Bologna-Prozesses auf die Evangelisch-theologischen Fakultäten behandelt, insb. die mögliche Einführung von gestuften Bachelor-/Masterstudiengängen, die Einführung, Abänderung und Aufhebung von theologischen Studiengängen, die Bezeichnung der Studienabschlussprüfungen an Theologischen Fakultäten sowie die Akkreditierung theologischer Studiengänge.
Autorenporträt
Geboren 1942; Studium der Ev. Theologie in Tübingen und Marburg, dann Studium der Rechtswissenschaft in Marburg und München; seit 1972 Mitarbeiter im Kirchenrechtlichen Institut der EKD; 1996-2007 jur. Vizepräsident im Lutherischen Kirchenamt der VELKD; 2008 Dr. theol. h. c. und jur. Promotion.